Im Mai hat die Milchandienung an die Molkereien in Deutschland voraussichtlich ihren saisonalen Hochpunkt erreicht. Nachdem sich das Wachstum in der ersten Monatshälfte abgeschwächt hat, gingen die Mengen im weiteren Verlauf wieder leicht zurück.
Dabei wurde nahezu das Niveau von 2016 erreicht und die Vorjahreslinie um 2,3 % übertroffen. Ab der Monatsmitte berichteten die Molkereien vermehrt von auf hohem Niveau stabilen bis rückläufigen Milchmengen, wie auch niedrigeren Fett- und Eiweißgehalten.
Damit könnte der Rückgang der Milchanlieferung, der in der Regel bis in den November hinein anhält, bereits eingesetzt haben. Die derzeit heiße und trockene Witterung dürfte sich zusätzlich dämpfend auf das Rohstoffaufkommen auswirken.(AMI)