Stabile Forderungen für Pflanzenöle

Die Preise für Pflanzenöle zeigten zuletzt kaum Veränderungen. Die rückläufigen Forderungen für Sonnenblumen- und Palmöl werden jedoch durch den schwachen Eurokurs kompensiert.

Am Markt für Pflanzenöle hat es in der vergangenen Woche nur kleinere Bewegungen gegeben. Die Großhandelspreise für Sojaöl haben sich um 2 auf 660 EUR/t fob Hamburg leicht befestigt. Der aktuelle USDA-Report prognostiziert zwar eine deutliche Produktionssteigerung in 2018/19 für US-Sojaöl, allerdings wurde die Schätzung der Anfangsbestände im Vormonatsvergleich leicht nach unten und der erwartete Verbrauch aus dem Lebensmittelbereich nach oben korrigiert. Die Prognoseanpassungen heben sich damit in etwa auf, so dass auch die US-Sojakurse nahezu unverändert zur Vorwoche tendierten. Auch die Forderungen für Sonnenblumenöl legten zuletzt leicht zu und quotierten mit 656 UER/t fob Rotterdam rund 5 EUR/t über Vorwochenlinie. Das Plus resultierte jedoch aus dem schwächeren Euro, in US-Dollar haben die Preise um 5 auf 750 USD/t nachgegeben.

Die Kaufbereitschaft für Rapsöl scheint sich indes wieder beruhigt zu haben. Fob Hamburg wurden 735 EUR/t genannt und damit genauso viel wie in der Vorwoche. An der Börse in Paris notierten die Rapskurse in den zurückliegenden Tagen schwächer, das knappe Angebot an EU-Raps dürfte allmählich eingepreist und die Nachfrage der Biodieselindustrie vorerst gedeckt sein.

Demgegenüber lagen die Forderungen in US-Dollar für Palmöl in Rotterdam zuletzt rund 7 USD/t unter Vorwochenniveau, allerdings hat der schwache Euro den Preisrückgang kompensiert, so dass sich die Forderungen für Palmöl im Vorwochenvergleich mit 494 EUR/t cif Rotterdam nicht verändert haben. Grund für die Schwäche am internationalen Markt ist die im Juli deutlich gestiegene Produktion in Malaysia. (AMI)



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