Stabile Forderungen für Pflanzenöle

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Die Preise für Pflanzenöle zeigten zuletzt kaum Veränderungen. Die rückläufigen Forderungen für Sonnenblumen- und Palmöl werden jedoch durch den schwachen Eurokurs kompensiert.


Am Markt für Pflanzenöle hat es in der vergangenen Woche nur
kleinere Bewegungen gegeben. Die Großhandelspreise für Sojaöl haben
sich um 2 auf 660 EUR/t fob Hamburg leicht befestigt. Der
aktuelle USDA-Report prognostiziert zwar eine deutliche
Produktionssteigerung in 2018/19 für US-Sojaöl, allerdings wurde
die Schätzung der Anfangsbestände im Vormonatsvergleich leicht nach
unten und der erwartete Verbrauch aus dem Lebensmittelbereich nach
oben korrigiert. Die Prognoseanpassungen heben sich damit in etwa
auf, so dass auch die US-Sojakurse nahezu unverändert zur Vorwoche
tendierten. Auch die Forderungen für Sonnenblumenöl legten zuletzt
leicht zu und quotierten mit 656 UER/t fob Rotterdam rund
5 EUR/t über Vorwochenlinie. Das Plus resultierte jedoch aus
dem schwächeren Euro, in US-Dollar haben die Preise um 5 auf
750 USD/t nachgegeben.
Die Kaufbereitschaft für Rapsöl scheint sich indes wieder
beruhigt zu haben. Fob Hamburg wurden 735 EUR/t genannt und
damit genauso viel wie in der Vorwoche. An der Börse in Paris
notierten die Rapskurse in den zurückliegenden Tagen schwächer, das
knappe Angebot an EU-Raps dürfte allmählich eingepreist und die
Nachfrage der Biodieselindustrie vorerst gedeckt sein.
Demgegenüber lagen die Forderungen in US-Dollar für Palmöl in
Rotterdam zuletzt rund 7 USD/t unter Vorwochenniveau,
allerdings hat der schwache Euro den Preisrückgang kompensiert, so
dass sich die Forderungen für Palmöl im Vorwochenvergleich mit
494 EUR/t cif Rotterdam nicht verändert haben. Grund für die
Schwäche am internationalen Markt ist die im Juli deutlich
gestiegene Produktion in Malaysia. (AMI) (20.08.2018)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Risikorücklage
Rukwied widerspricht Özdemir
23.04.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) kann die Aussage von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nicht nachvollziehen, dass sich die Kosten einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage auf rund 1 Mrd. Euro im Jahr belaufen. Laut DBV-Präsident Rukwied richtet sich der Finanzbedarf maßgeblich nach ihrer inhaltlichen Ausgestaltung.
Vogelgrippe
Mehr US-Kühe infiziert
23.04.2024 — Die WHO und amerikanische Gesundheitsbehörden raten nun vom Konsum nicht pasteurisierter Milchprodukte ab. Aufgrund der möglichen Virusübertragung von Kuh zu Kuh sollen Tiertransporte in den USA minimiert werden. Da sich infizierte Tiere schnell erholen, sind keine Keulungen wie bei Geflügel erforderlich.
Entwaldungsfreie Lieferketten
Berlin will effiziente Anwendung
22.04.2024 — Das BMEL und das BMUV fordern von der EU-Kommission bei der Umsetzung der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) die Sicherstellung einer effiziente Anwendung. Bedenken hat Berlin unter anderem beim sogenannten Bench-Marking. Außerdem wird eine effizientere Datenerfassung gefordert. Nachdrücklich unterstreichen beide Ressorts die Bedeutung des EUDR.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Wind- und Freiflächen-PV
Niedersachsen führt Abgabe ein
19.04.2024 — Der Landtag hat das Niedersächsische Windgesetz verabschiedet. Damit werden die Betreiber verpflichtet, für jedes neue Windrad oder jede Freiflächen-Photovoltaikanlage eine "Akzeptanzabgabe" von 0,2 Cent pro Kilowattstunde an die jeweilige Gemeinde zu zahlen. Zusätzlich müssen sie mit weiteren rund 0,1 Cent pro Kilowattstunde die Menschen im Umfeld von 2,5 Kilometern der Anlage direkt beteiligen.

xs

sm

md

lg

xl