Rege Nachfrage nach Schnittkäse trotz Erhöhung der Ladenpreise

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(AMI) Schnittkäse wurde Mitte Oktober sowohl im In- als auch im Ausland lebhaft nachgefragt. Dabei entwickelten sich die Bestände durch den hohen Warenausgang rückläufig. Zwar kam es zuletzt, aufgrund günstigerer Offerten aus dem europäischen Umfeld, verstärkt zu Diskussionen über die Preise, diese blieben in der Berichtswoche dennoch stabil.


Der Markt für Schnittkäse war in der ersten Oktoberhälfte
fortgesetzt von einer lebhaften Nachfrage bei gleichzeitig
eingeschränkter Verfügbarkeit geprägt. Der Handel hat laut
Herstellerberichten weiterhin umfangreich Ware abgerufen. Die teils
deutliche Erhöhung der Käsepreise für die Verbraucher scheint sich
zumindest aktuell nicht dämpfend auf die Nachfrage auszuwirken.
Vielmehr hielt der rege Absatz an. Auch die Großverbraucher und die
Industrie orderten umfangreich Ware, sodass sich die Hersteller mit
der Situation zufrieden zeigten. Der Handel innerhalb der EU lief,
wie in der Vorwoche, auf einem normalen Niveau.
Vor dem Hintergrund der umfangreichen Nachfrage und der
gleichzeitig rückläufigen Milchanlieferung gingen die Bestände in
den Reifelagern weiter zurück. Auch in den kommenden Wochen dürfte
sich die Lage nicht merklich verändern, da Richtung Herbst und den
Feiertagen die Nachfrage nach Schnittkäse erfahrungsgemäß zulegt
und die Milchanlieferung bis in den November hinein saisonal
bedingt zurückgeht.
Wie stellen sich die Entwicklungen am Milchmarkt im Detail dar?
Eine umfangreiche Einschätzung der Lage an den einzelnen
Teilmärkten für Rohstoffe, Butter, Käse und Dauermilcherzeugnisse
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