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Grünland auf den Winter vorbereiten

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Damit Grünland den Winter gut übersteht, muss es vorbereitet sein: Wiesen und Mähweiden sollten 7-10 cm und reine Weideflächen 5-6 cm lang in den Winter gehen. Die korrekte Bestandeshöhe vor Winter sichert ausreichende Reserven und einen frühen Wiederaustrieb im Frühjahr, was besonders bei zu kurzen Narben problematisch ist. Ist die Grasnarbe zu hoch, können die Pflanzen durch den erfrorenen und abgestorbenen Aufwuchs ersticken.
Eine ausreichende Nährstoffversorgung fördert die Winterhärte durch eine erhöhte Vitalität. Eine gute Kaliumversorgung erhöht die Salzkonzentration in den Pflanzenzellen und wirkt als „Frostschutzmittel“. Die Düngung weiterer Nährstoffe nach der letzten Nutzung ist nicht empfehlenswert. Die Beweidung des letzten Aufwuchses ist sehr gut geeignet, um die Narbendichte und damit die Winterhärte zu fördern. Eine Beweidung darf nur solange erfolgen, wie keine Schädigung des Grünlandes, z.B. durch Trittschäden, erfolgt. Nach der letzten Beweidung sollten vorhandene Kuhfladen verteilt werden.
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