(AMI) EU-weit lieferten die Milcherzeuger im September 2018 weniger Milch an als im Vorjahresmonat. Schon im August ist die Anlieferung leicht ins Minus gerutscht. In der Summe der ersten neun Monate lag die Milchmenge dennoch weiterhin oberhalb des Niveaus von 2017. Das Plus hat sich jedoch zuletzt verringert.
Im September 2018 haben die Molkereien in der EU-28 nach teils
noch vorläufigen Ergebnissen rund 0,1 % weniger Milch
angeliefert als im Vorjahr. Schon im August wurde das
Vorjahresniveau geringfügig unterschritten. Die im Sommer,
insbesondere in West- und Nordeuropa, herrschende Hitzewelle dürfte
das Rohstoffaufkommen gedämpft haben. Damit haben sich die
steigenden Tendenzen, welche zu Jahresbeginn vorgeherrscht hatten,
nicht weiter fortgesetzt.
Durch die verringerte Rohstoffandienung hat sich der
Mengenvorsprung zu 2017, der zur Jahresmitte noch bei knapp
2 % lag, in der Summe von Januar bis September auf 1,3 %
verkleinert. Die angelieferten Milchmengen summierten sich auf rund
1,5 Mio. t. Bis zum Jahresende dürfte sich der Vorsprung
in Folge der dämpfenden Effekte aus der teils eingeschränkten
Futterverfügbarkeit und -qualität weiter verringern. Die
EU-Kommission geht für 2018 von einem Anstieg der Milchanlieferung
um 0,8 % aus.
Wie entwickelte sich die Milchanlieferung in den einzelnen
Mitgliedsstaaten im Detail? Eine umfangreiche Einschätzung der Lage
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(28.11.2018)