ASP

Wieder deutlich mehr ASP-Infektionen in Polen

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright: Shutterstock
In Polen flammt die Afrikanische Schweinepest (ASP) nach einer vergleichsweise ruhigen Phase wieder auf. Die Oberste Veterinärbehörde registrierte in der Woche vom 13. bis zum 19. Mai insgesamt 73 neue Fälle der Seuche bei Wildschweinen. Das war deutlich mehr als in den letzten Monaten, als wöchentlich im Schnitt um die 40 Neuinfektionen verzeichnet wurden. Seit Jahresbeginn ist die Gesamtzahl damit auf 1 163 nachweislichen Krankheitsfällen bei Wildschweinen gestiegen. Hinzu kommen zwei Ausbrüche in schweinehaltenden Betrieben, der letzte davon Mitte Mai in einem Unternehmen mit rund 1 800 Hausschweinen in der Wojewodschaft Ermland-Masuren.
Der Großteil der aktuellen Fälle konzentrierte sich laut Behördenangaben auf die Wojewodschaften Masowien und Ermland-Masuren im Nordosten des Landes. Weitere Meldungen gab es aus dem zentraler gelegenen Landesteil Lublin und aus Podlachien. Wie die Amtsveterinäre betonen, wurden auch zuletzt wieder Tiere mit einer teilweisen Resistenz gegen das ASP-Virus entdeckt. Dies ermöglicht es den Wildschweinen, trotz einer Infektion noch weite Strecken zurückzulegen und potentiell mehr Artgenossen anzustecken. AgE (29.05.2019)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Agrarstrukturerhebung
Schweinehaltung am stärksten abgebaut
27.03.2024 — Die umfassende Agrarstrukturerhebung aus dem Jahr 2023 zeigt, dass innerhalb von drei Jahren die Schweinehaltung in Deutschland spürbar geschrumpft ist. Die Zahl der Halter und der Schweine nahm zweistellig ab. Bei Rindern war der Schwund geringer, wobei aber viele Milcherzeuger die Produktion aufgaben. Bei Legehennen wurden die Haltungsplätze hingegen aufgestockt.
Europäische Union
Niedrigste Fleischproduktion seit der Jahrtausendwende
05.03.2024 — So wenig Schweine- und Rindfleisch wie im vergangenen Jahr ist in der EU seit dem Jahrtausendwechsel nicht mehr produziert worden. Besonders stark fiel der Rückgang bei Schweinen aus. Wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hervorgeht, kamen 2023 in den meldepflichtigen Schlachthäusern der Mitgliedstaaten insgesamt 219,6 Millionen Schweine an die Haken; das waren 17,2 Millionen oder 7,3% weniger als 2022.
Fleischbranche
Schweineproduktion in Deutschland hat Zukunft
23.02.2024 — Nicht nur die Schweinehalter, sondern auch die hiesigen Schlachtunternehmen stehen wegen veränderter gesellschaftlicher und politischer Nachhaltigkeitsansprüche vor großen Herausforderungen. Um diese zu meistern, sprachen sich die Großschlachter Tönnies und Westfleisch bei der Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) am Dienstag (20.2.) in Osnabrück für eine enge Zusammenarbeit in der gesamten Branche aus.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
ISN-Mitgliederversammlung
Schweinebranche zwischen Frust und Zuversicht
21.02.2024 — Die wirtschaftliche Situation der Schweinehalter hat sich nach den Krisenjahren 2019 bis 2022 wieder deutlich verbessert, doch bleibt die Stimmung schlecht. Aufgrund zunehmender Auflagen und Bürokratie sowie fehlender Planungssicherheit geben immer mehr Schweinehalter die Produktion auf. Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) machte dafür auf ihrer Mitgliederversammlung am Dienstag (20.2.) in Osnabrück vor allem die Politik verantwortlich.

xs

sm

md

lg

xl