Beregnung

Regenmacher

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Wenn du zuhause Durst hast, gehst du an den Kühlschrank oder holst dir etwas
aus dem Vorratskeller. Im Notfall hilft auch der Wasserhahn. Wie ist das eigentlich,
wenn die Pflanzen auf dem Acker Durst haben? Sie beziehen das Wasser aus dem Boden über die Wurzeln oder aus der Luft - wenn es von oben regnet. Genauso wie dein Körper Wasser benötigt, brauchen es auch die Pflanzen zum Leben und zum Wachsen. Je schlechter die Wasserversorgung, desto weniger wächst alles. Für ein gutes Ernteergebnis müssen also die Pflanzen ausreichend Wasser haben. Von Jahr zu Jahr und von Region zu Region ändert sich das. Es gibt aber auch Regionen, in denen grundsätzlich zu wenig Wasser zur Verfügung steht.
Zum Beispiel können Sandböden das Wasser schlecht festhalten, um es für die Pflanzen zu speichern. Es versickert viel zu schnell und zu tief, so dass es für die Wurzeln nicht erreichbar ist. An solchen Trockenstandorten ist der Landwirt gefordert. Er muss diese Flächen bewässern. Das kann er durch künstliche Beregnung. Der Regen kommt dann
aber nicht aus den Wolken, sondern aus einer großen Spritze, die über das Feld
gezogen wird. Was du hier siehst sind sogenannte Trommelberegnungsmaschinen.
Kommt dir das irgendwie bekannt vor? Stimmt, der Schlauchwagen in eurem Garten, mit dem ihr das Gemüse im Sommer bewässert, sieht ähnlich aus. Nur dieser hier ist viel, viel größer. Er arbeitet außerdem ganz automatisch und hat einen extra Wagen, auf dem die Spritze sitzt. Diesen Regnerwagen zieht der Traktor zunächst mit dem dicken, schwarzen Kunststoffschlauch bis zum Feldende. Das Wasser für die Beregnung kommt aus einem Brunnen am Feldrand und wird durch den Schlauch zur Spritze gepumpt. Von dort verteilt die Spritze das wertvolle Nass in hohem Bogen ständig von links nach rechts und wieder zurück. Ein Feldstreifen bis zu 100 Meter Breite wird so bewässert. Das Wasser wird dabei in kleinste Tropfen auf die Pflanzen verteilt. Meter für Meter wird das Rohr langsam zurückgezogen, wo es auf dem Trommelwagen wieder aufgewickelt wird.
Nur durch Wasserkraft treibt eine Turbine die Drehung der großen Trommel an, auf die bis zu 1000 Meter lange Rohre passen. Anschließend wird der Trommelwagen versetzt und der nächste Feldstreifen wird beregnet.
(09.05.2019)

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