Viele Wildbienen nisten gern in waagerechten Gängen - kleinere Bienen in Strohhalmen, größere Arten in Bambusrohr. Einige Röhren in eine Dose gesteckt - schon ist eine Wohnungseinheit für diese Bienen fertig. Andere Wildbienenarten, wie die Gemeine Maskenbiene, graben sich lieber durch das Mark von Pflanzenstängeln und bauen daraus ihr Nest. Bei ihr sollten die Stängel aber aufrecht stehen. Die Gemeine Pelzbiene gräbt Höhlen in Steilwände mit lockerer Erde, um ihr Nest zu bauen. Im Garten regt ein Holzkasten mit Lößlehm und vorgebohrten Löchern die Wildbienen zum Graben und zum Nestbau an. Viele heimische Bienenarten verbuddeln ihre Eier in der Erde, wenn sie schön locker und sandig ist. Manche Gärtner haben sogar schon in Blumenkästen Bienennester gefunden. Zum passenden Obdach gehört immer der richtige Standort des Insektenhotels: Er sollte wind- und wettergeschützt sein, sicher vor Feinden und natürlich sollte er ausreichend Verpflegung in Form von vielen Blüten in der Umgebung bieten.
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(23.05.2019)