Helfer im Haushalt

Saugroboter: Nützliche Putzfee oder nicht zu gebrauchen?

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Das bisschen Haushalt... besonders in Arbeitsspitzen wie zur Erntezeit macht sich dieser nun mal nicht von allein. Neue Technikspielereien wie ein Saugroboter bieten eine echte Alternative. Aber lohnt sich die Anschaffung wirklich?


Ein Faktor, mit dem der saugende Hauswichtel definitiv besticht, ist sein Hang zur Selbstständigkeit: Die meisten Saugroboter lassen sich programmieren und machen sich von allein an die Arbeit. Fakt ist jedoch, Maschine ist nicht gleich Mensch. Die Gründlichkeit des Gerätes ist dabei ein wichtiger Aspekt. Die Saugqualität unterscheidet sich von Modell zu Modell. Testberichte können Aufschluss über die unterschiedlichen Fabrikate und Hersteller geben. Eigene Ansprüche an Sauberkeit spielen zudem eine Rolle. Der Probelauf mit einem Discountermodell zeigte: Durch die Bürsten vorne am Gerät kann der Saugroboter die Kanten zwischen Boden und Wand ohne Probleme reinigen. Auch rund um Stuhlbeine und andere Hindernisse leistet das Gerät saubere Arbeit. Kleine Schwellen sowie Teppichläufer sind kein Problem. Stehen Möbel oder Deko-Elemente auf dem Boden zu nah aneinander, entstehen Nischen, die für den Roboter nicht erreichbar sind. Doch auch mit dem altbewährten Handstaubsauger sind solche Bereiche letztlich aufwändiger zu reinigen.
Im Test mit dem Saugroboter wird deutlich, trotz scheinbarer Orientierungslosigkeit des Gerätes wird der Boden grundlegend gereinigt. Dabei kann es vorkommen, dass einzelne Staubpartikel oder Krümel verbleiben. Da das Gerät jedoch in regelmäßigen Saug-Rhythmen unterwegs ist, werden die Räume langfristig sauber gehalten. Schwächen des Gerätes zeigen sich in den Ecken: Dort sammelt sich häufig Staub. Der runde Roboter kann hier nichts ausrichten. Ein weiteres Manko: Der getestete Staubsauger verhakt sich unter dem WC, für die Reinigung des Badezimmer Bodens ist er damit nicht geeignet. Daraus lässt sich schließen: Für die regelmäßige Grundreinigung eignet sich der Saugroboter allemal. Dennoch ersetzt er keinen Stausauger: Wöchentlich müssen Ecken und Nischen zwischen eng stehenden Möbelstücken von Hand gereinigt werden.
Außerdem ist der Staubbeutel bzw. das Staubfach der Roboter sehr klein. Höhere Türschwellen ab zwei Zentimetern, wie sie oft in alten Häusern zu finden sind, stellen eine Grenze für den Roboter dar. Er braucht menschliche Hilfe um in den nächsten Raum zu gelangen. In Bezug auf Sicherheitsrisiken müssen vor dem Saugen alle am Boden liegenden Kabel-Enden beseitigt werden. Diese werden vom Roboter nicht erkannt und beschädigt. Für Haustiere und Kinder ist das Gerät im Regelfall nicht gefährlich. Durch die Sensoren bremst der Sauger vor Hindernissen ab. Lediglich Treppen können für den Sauger selbst zur Gefahr werden. Zum Gerät wird jedoch eine Lichtschranke mitgeliefert, die sich vor Treppenabgängen oder Terrassentüren installieren lässt, damit der Sauger nicht „ausbricht“. Einen Teil der Arbeit kann der Saugroboter damit in jedem Fall abnehmen. Vor der Anschaffung ist es hilfreich, sich beraten zu lassen. Die Akkulaufzeit und Saugstärke spielen eine Rolle. Ebenso die Höhe des Roboters, je nach Beschaffenheit und Möbeln in der eigenen Wohnung. (22.07.2019)
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