Agrarministerkonferenz

Länder für Unterstützung von Mehrgefahrenversicherungen

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Staatliche Unterstützung für den Abschluss von Mehrgefahrenversicherungen gegen witterungsbedingte Risiken fordert die Agrarministerkonferenz (AMK). Ein Prämienzuschuss zu Versicherungen sei insbesondere für Sektoren und Risiken vorzusehen, "in denen noch kein für die Betriebe wirtschaftlich tragbares Versicherungsangebot am Markt ist oder große Wettbewerbsunterschiede innerhalb der EU bestehen", heißt es in einem AMK-Beschluss, der heute in Mainz gefasst worden ist.
Ausdrücklich begrüßt wird darin die von der Bundesregierung in Aussicht gestellte Reduzierung des Versicherungssteuersatzes für das Risiko "Dürre" auf den ermäßigten Satz von 0,03 % der Versicherungssumme. Den Länderministern zufolge sollte diese Ermäßigung auch für Ertragsschadensausfallversicherungen gelten, die gegen Tierseuchen und deren Folgen abgeschlossen werden.
Weiter geprüft werden sollte nach dem Beschluss der Agrarministerkonferenz die Einführung zusätzlicher Instrumente staatlicher Unterstützung wie die Bildung von Risikorücklagen. Schließlich sprechen sich die Agrarressortchefs für einen neuen Fördergrundsatz "Maßnahmen zur Bewältigung der durch den Klimawandel verursachten Folgen für die Landwirtschaft" in der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) aus. AgE (30.09.2019)
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