Frankreich

Agritel erwartet "katastrophale" Maisernte

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Das französische Agrarconsultingunternehmen Agritel sieht die diesjährige Maisproduktion im eigenen Land auf dem bislang niedrigsten Niveau des 21. Jahrhunderts. Wie die Pariser Fachleute jetzt mitteilten, dürften die Landwirte nur 10,8 Mio t Mais von den Feldern holen. Die Experten begründeten dieses voraussichtlich "katastrophale" Ergebnis mit Ertragseinbußen durch Hitzewellen und der "schlimmsten Dürre seit Bestehen des Landes".


Dagegen hoben die Pariser Fachleute ihre Schätzung für die diesjährige französische Weichweizenernte etwas nach oben an, und zwar um 200 000 t auf jetzt 33,6 Mio t. Dennoch würde damit der Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre verfehlt. Mit Blick auf die französischen Weichweizenexporte in Nicht-EU-Länder zeigte sich Agritel für 2022/23 etwas pessimistischer als noch Ende Juli und setzte die betreffende Prognose um 750 000 t auf jetzt 10,2 Mio t herab.
Unterdessen wurde der Weizenfuture mit Fälligkeit im Dezember 2022 an der Pariser Terminbörse heute gegen 15.00 Uhr für 321,50 Euro/t gehandelt; das waren 3,25 Euro/t mehr als der Eröffnungskurs vom Montag. Gleichzeitig konnte sich der Kontrakt auf Mais zur Lieferung im November 2022 mit einem Minus von 0,25 Euro/t auf 317,50 Euro/t knapp behaupten. AgE (02.09.2022)
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