Afrikanische Schweinepest

Ausbruch im Landkreis Emsland

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In einem schweinehaltenden Betrieb im Landkreis Emsland ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Wie das niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Freitag Abend mitteilte, liegt der Befund des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) seit heute vor. Die Ergebnisse der Untersuchung des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) wurde am Samstag im Laufe des Vormittags bestätigt.

Betroffen ist ein Sauen haltender Betrieb in der Gemeinde Emsbüren im südlichen Emsland mit 280 Sauen und 1.500 Ferkelaufzuchtplätzen. Die Tiere wurden am Sonntag (03.07.) bereits gekeult.
Die Ursache des Viruseintrages ist noch unklar. Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast: "Es war leider nur eine Frage der Zeit, wann die Schweinepest auch Niedersachsen erreicht. Das ist ein harter emotionaler Schlag für die Schweinehalter bei uns im Land. Wir haben uns aber in den vergangenen Jahren intensiv auf einen möglichen Ausbruch vorbereitet." Die Feststellung des Tierseuchenkrisenfalls ist in Vorbereitung. Ministerin Otte-Kinast: "Unser wichtigstes Ziel ist es nun, die weitere Ausbreitung zu verhindern, damit wir keinen Flächenbrand erleben. Achten Sie auf die Einhaltung der Biosicherheit in ihrem Betrieb", sagte Ministerin Otte-Kinast an die Landwirtinnen und Landwirte gewandt.
Um den Betrieb wurde eine Sperrzone in einem Radius von insgesamt 10 Kilometern eingerichtet. In diesem Bereich liegen 296 Schweinebetriebe, in denen insgesamt rund 195.000 Schweine gehalten werden. AgE, ML Niedersachsen, HvB (04.07.2022)
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