Polen

Bei ASP kein Ende in Sicht

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Der polnische Wildschweinbestand bleibt ein riesiges Reservoir für die Afrikanische Schweinepest (ASP). Die oberste Veterinärbehörde des Landes bestätigte allein in der vergangenen Woche weitere 87 Funde der hochansteckenden Seuche bei insgesamt 147 Wildschweinen. Damit sind allein seit Jahresbeginn bereits 266 Fälle im Schwarzwildbestand nachgewiesen worden. Im Moment spricht wenig dafür, dass das Infektionsgeschehen 2021 hinter den Werten des Vorjahres zurückbleibt. Im vergangenen Jahr hatte die Zahl der amtlich registrierten ASP-Fälle bei Wildschweinen mit 4 152 Einträgen einen vorläufigen Höhepunkt erreicht.


Aus deutscher Sicht dürfte die regionale Konzentration der Seuchenfunde die Sorge vor einer weiteren Einschleppung hochhalten. Laut offiziellen Angaben wurden in der letzten Woche allein 41 Fälle in der Wojewodschaft Lebus im Westen Polen gemeldet. Etliche davon betrafen Funde in den Landkreisen Żagań und Żary, die jeweils nur wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt liegen. Weitere Funde gab es auch in weiter östlich gelegenen Wojewodschaften; teilweise waren hier aber bisher ASP-freie Regionen betroffen. Der ASP‑Druck dürfte demnach in ganz Polen weiter hoch bleiben. AgE (03.02.2021)
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