Forst

Bundesfinanzminister Lindner gegen pauschale Flächenstilllegungen

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Bundesfinanzminister Christian Lindner lehnt pauschale Flächenstilllegungen im Wald ab. Neben allen ökologischen Funktionen dürften der Wirtschaftsfaktor sowie die natürliche Kohlenstoffsenke des Waldes bis hin zur dauerhaften Nutzung des vielfältigen Rohstoffes Holz nicht ins Abseits geraten, erklärte der FDP-Politiker heute am Branchenstand des Deutschen Forstwirtschafts (DFWR) auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin. Daher könne eine pauschale Flächenstilllegung keine überzeugende Option sein.


Daneben sicherte Lindner der Branche Unterstützung beim Waldumbau zu. "Wir wollen alles das finanziell möglich machen, was für den Waldumbau nötig ist, um vor allem die Waldbesitzenden bei der Bewältigung dieser Aufgabe zu unterstützen", so der Minister: Die Bundesregierung hat nach seinen Worten "eine klare politische Verantwortung für die Waldbesitzenden".
DFWR-Präsident Georg Schirmbeck nutzte den Besuch Lindners für einen Appell an die Bundesregierung, in ihren Regelungen zum Wald den Waldbesitzenden gegenüber nicht zu kleinlich sein. Eine Stilllegung vorbildlich bewirtschafteter Wälder sei so, als würde man die Produktion moderner klimafreundlicher Autos stilllegen, anstatt sie stetig zukunftsgerichtet zu verbessern.
"Unser forstliches Know-how genießt weltweit höchstes Ansehen", unterstrich Schirmbeck. Waldbauern und Forstleute stünden engagiert bereit, die Wälder der Zukunft fachbasiert zu entwickeln und auch in ihr Eigentum zu investieren. Hierfür bräuchten sie jedoch politisches Vertrauen und gestalterische Freiheit. AgE/lu (27.01.2023)
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