Agraraußenhandel

Deutscher Rapsschrotexport erreicht Rekord

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Deutschland hat von Juli 2020 bis Mai 2021 so viel Rapsschrot wie noch nie in diesem Zeitraum im Ausland vermarktet. Wie die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) in Berlin mit Verweis auf aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mitteilte, belief sich die betreffende Ausfuhr auf rund 2,0 Mio t Rapsschrot; das waren 17 % mehr als in der Vorjahresperiode. Davon wurden fast 1,9 Mio t in andere EU-Länder geliefert.
Wichtigste Abnehmer für Rapsschrot aus Deutschland waren den Wiesbadener Statistikern zufolge weiterhin die Niederlande mit rund 950 000 t im Berichtszeitraum; das bedeutete gegenüber der Periode Juli 2019 bis Mai 2020 ein Plus von 25 %. Auf dem zweiten Platz rangierte Spanien mit einem Zuwachs um 29 % auf rund 282 000 t Rapsschrot. Finnland hielt den dritten Platz, obwohl es seine Einfuhr um 12 % auf 141 000 t Rapsschrot einschränkte. Der Export nach Frankreich wurde hingegen nur marginal auf 139 000 t ausgeweitet.
Wichtigste Drittlandsdestination für deutsches Rapsschrot war Großbritannien, das seine Bezüge in den elf Monaten bis Mai 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf fast 45 000 t verdoppelte. Damit wurde die bislang führende Schweiz mit erneut rund 38 500 t Rapsschrot auf den zweiten Platz auf der Kundenliste verdrängt. Wie die UFOP mit Verweis auf Berechnungen der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) feststellte, exportierte Deutschland im Berichtszeitraum erstmals seit fünf Jahren wieder mehr Rapsschrot als Sojaschrot, obwohl sich dessen Ausfuhr zuletzt um 12 % auf 1,7 Mio t erhöhte. AgE (29.07.2021)
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