Traditionsreiche Ausstellung

Grüne Woche bleibt international

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Die ersten öffentlichen Auftritte vom neuen EU-Agrarkommissar Christophe Hansen in Deutschland erwartet Messedirektor Lars Jaeger auf der Grünen Woche. Die Grüne Woche biete Hansen dank ihrer Internationalität, der anwesenden Politprominenz und des starken Medieninteresses ein einmaliges Forum, seine agrarpolitischen Vorstellungen darzulegen, sagt Jaeger im Interview mir AGRA Europe. Er geht davon aus, dass die Grüne Woche trotz der bevorstehenden Bundestagswahl auch in diesem Jahr ihrem internationalen Anspruch gerecht werden wird. Allein das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) wird auch diesmal seinen Stellenwert als das "Davos der Agrar- und Ernährungswirtschaft" unterstreichen.

Jaeger begrüßt, dass der Bund und die meisten Länder trotz Sparzwängen am Format Grüne Woche festhalten und auf hohem Niveau Präsenz zeigen. Allerdings überlege man gemeinsam, "wie wir die Beteiligung von Bund und Ländern trotz Kostensteigerungen auch in Zukunft attraktiv gestalten können." Die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz der Grünen Woche werde von niemandem in Frage gestellt. Das sei jedoch kein Selbstläufer.

Der Grüne Woche-Direktor verweist auf ein leichtes Flächenwachstum bei den Ausstellern und hebt die deutlich gestiegene Präsenz der Ukraine hervor. Jaeger bekräftigt seinen Willen, auch künftig Nutztiere auf der Grünen Woche zu zeigen, nicht zuletzt, weil das einen entscheidenden Beitrag für die gesellschaftliche Akzeptanz von Nutztierhaltung leiste. Auch das Thema "Stadt-Land“" werde weiterhin einen herausgehobenen Platz auf der Grünen Woche haben. Ziel für die diesjährige Ausstellung sei es, die Marke von 300.000 Besucherinnen und Besuchern zu übertreffen. Die Grüne Woche findet vom 17. bis 26. Januar 2025 in Berlin statt. AgE (31.12.2024)
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