Ackerbaustrategie

Gut 1 000 Beiträge im Online-Bürgerportal

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Das vom Bundeslandwirtschaftsministerium eingerichtete Online-Bürgerportal zur Diskussion über die Ackerbaustrategie ist im Sommer von insgesamt 1 027 Teilnehmern für eigene Beiträge genutzt worden. Wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervorgeht, registrierten sich insgesamt 3 096 Nutzer. Davon entfielen 61 % auf die Gruppe der Landwirte. Außerdem seien 23 % "im landwirtschaftlichen Bereich tätig" gewesen. Als "interessierte Bürger" seien 10 % der Teilnehmer identifiziert worden.
Die Plattform war nach Angaben der Bundesregierung vom 7. Juli bis zum 31. August 2020 wegen der Covid-19-Pandemie alternativ zum eigentlich geplanten öffentlichen Diskussionsprozess betrieben worden. Die Beiträge würden zurzeit noch ausgewertet; dafür würden Personalkosten von 4 570 Euro veranschlagt. Für die Erstellung des Portals seien rund 50 800 Euro aufgewendet worden. Indes seien die Länder sowie die landwirtschaftlichen Verbände und Umweltschutzorganisationen um schriftliche Stellungnahmen zur Ackerbaustrategie gebeten worden.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hatte ein Diskussionspapier zur Ackerbaustrategie 2035 im vergangenen Dezember vorgestellt. Dieses befasst sich mit Ertragssicherung, Ressourcenschonung, Biodiversität und Nachhaltigkeit, stellt zudem neue Fruchtfolgen vor und thematisiert Zielkonflikte. Nach Angaben des Ministeriums soll die Strategie im Hinblick auf diese komplexen Herausforderungen einen gesamtgesellschaftlichen Konsens für einen nachhaltigen und ressourceneffizienten Ackerbau in Deutschland fördern. AgE (13.10.2020)
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