Halligen

Halligen - bewegtes Land

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Die Halligen sind zehn Inseln an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins und Dänemarks. Sie bestehen aus Ton, Lehm und anderem Material, das vom Wasser angespült wird. Deshalb sind die Halligen Marschinseln. Diese Inseln sind nicht durch Dämme geschützt und den Wasserfluten ausgesetzt. Immer wieder werden sie überschwemmt und ändern ihre Form. Manche verschwinden, andere wachsen zusammen.
Bei den Halligen gibt es zwar eine Landbefestigung, überflutet werden sie aber trotzdem an 50 Tagen im Jahr. Sieben der Inseln sind bewohnt. Auch an diesen besonderen Orten gibt es Landwirtschaft! Dabei sind einige Besonderheiten zu beachten. Es gab zum Beispiel lange kein Süßwasser, außer dem, was der Regen brachte. Inzwischen hat man Wasserleitungen zum Festland gebaut.
Die Pflanzen der Salzwiesen haben sich an das Meerwasser angepasst, denn normales Gras verträgt nicht so viel Salz. Auch Bäume wachsen nur auf den Hügeln, auf denen die Häuser stehen, dort kommt das Wasser kaum hin. Was macht man mit den Schafen, Rindern, Gänsen und Hühnern, wenn die Flut kommt? Die haben ihren eigenen Deich, hinter den sie dann getrieben werden.
Dadurch, dass das Land ständig seine Form verändert, ist es schwierig, Parzellen festzulegen. Deshalb wurde das Land lange als Gemeinschaftseigentum bewirtschaftet. Jedes Jahr wurde neu festgelegt, wer welche Teile bewirtschaftet. Oft waren dies die Frauen, die Heu machten und das Vieh versorgten. Die Männer arbeiteten auf See. Marschland kann sehr fruchtbar sein, auf den Halligen sind die Erträge aber zu karg. Heute ist der Tourismus wichtiger für die Halligen. Besucht sie doch einmal!

Den gesamten Artikel könnt ihr hier lesen.
(10.06.2020)
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