Herbstdüngung - letzte Chance bei Stickstoffmangel

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Grundsätzlich muss für eine Herbstdüngung der Nachweis des Düngebedarfes erfolgen. Eine Stickstoffdüngung ist nach Ernte der letzten Hauptfrucht bis zum 1. Oktober in Höhe des N-Düngebedarfs, jedoch nur bis zu maximal 30 kg Ammonium-N oder 60 kg Gesamt-N je Hektar möglich. Der zuerst erreichte Wert begrenzt dabei die Einsatzmenge. Ausgeschlossen wird eine Düngung nach Leguminosen, Zuckerrüben, Winterraps, Mais und Kartoffeln sowie auf langjährig organisch gedüngten Böden oder bei hohen Humusgehalten. Möglich und gegebenenfalls notwendig ist eine Herbstdüngung dagegen nach Getreidevorfrucht. Auch dort, wo die Möglichkeit der Herbstdüngung prinzipiell besteht, hängt die tatsächliche Notwendigkeit einer solchen Maßnahme von mehreren Faktoren ab. Anhand der konkreten Situation vor und nach der Aussaat ist sorgsam abzuwägen, ob tatsächlich noch im Herbst Streuer und Spritzen zum Einsatz kommen sollen.

Hier können Sie kostenlos weiterlesen. (15.09.2021)
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