EU-Waldstrategie

Klöckner fordert Balance zwischen Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit

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Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat sich im Hinblick auf die zukünftige Waldstrategie der Europäischen Union für eine "kluge Balance zwischen Klimaschutz, Biodiversität und Wirtschaftlichkeit" ausgesprochen. Vor dem Hintergrund der dazu im Vorfeld der heutigen Videokonferenz von den Landwirtschaftsministern beschlossenen Schlussfolgerungen betonte die Agrarratspräsidentin, dass die Stärkung der Wälder mit einer nachhaltigen Forstwirtschaft einhergehe. "Denn es sind unsere Forstwirte und Waldbesitzer, die den Erhalt und den klimaangepassten Umbau des Waldes gestalten müssen", unterstrich die deutsche Ressortchefin.


Die aktuelle Waldstrategie läuft zum Ende des Jahres aus. Deren Ziel war es vor allem gewesen, die Waldpolitik der Mitgliedstaaten auf EU-Ebene zu flankieren.
Laut dem Bundeslandwirtschaftsministerium fordern die Agrarminister die Kommission auf, mit ihren für das erste Halbjahr 2021 erwarteten Vorschlägen drei Hauptziele zu verfolgen. Dazu zählen sie die Förderung einer nachhaltigen und multifunktionalen Waldbewirtschaftung sowie die Unterstützung des Forst- und des forstbasierten Sektors "mit seinen Millionen von Waldbesitzern als Teil einer Lösung für die internationalen Entwicklungsziele und der damit verbundenen politischen Ziele der EU." Als drittes Ziel nennt das Berliner Agrarressort die Verbesserung der Koordinierung und Kohärenz der forstbezogenen Politiken der EU und der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten sowie zwischen der Kommission, den Mitgliedstaaten und relevanten Interessenvertretern. AgE (17.11.2020)
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