Krise am Schweinemarkt

Klöckner lädt zu Branchentreffen

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Die kritische Entwicklung auf dem Schlachtschweinemarkt ruft das Bundeslandwirtschaftsministerium auf den Plan. Wie heute in Berlin bekannt wurde, hat Ressortchefin Julia Klöckner Verbände und Unternehmen für kommenden Mittwoch zu einem neuerlichen Branchentreffen eingeladen.


In der knapp zweistündigen Video-Konferenz soll es dem Vernehmen nach unter anderem um die Frage gehen, ob man es gegenwärtig mit einer temporären Krise zu tun hat oder ihr strukturelle Probleme zugrunde liegen. Mögliche Unterstützungsmaßnahmen zur kurzfristigen Überwindung der Preismisere sollen ebenso diskutiert werden wie eine Verbesserung der Vermarktungsmöglichkeiten für gesunde Schweine aus Restriktionszonen aufgrund der Afrikanischen Schweinepest (ASP).
Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßte die Initiative. Diese sei dringend notwendig, denn die Schweinehalter stünden derzeit mit dem Rücken zur Wand, erklärte der DBV. Mit jedem verkauften Schwein und jedem verkauften Ferkel machten sie Verlust. Die anhaltend schlechte Marktlage bringe etliche Betriebe inzwischen in eine existenzielle Notlage. Auch Schlachtwirtschaft, Verarbeiter und Handel stünden hier in der Verantwortung.
Eigenen Angaben zufolge veranstaltet auch der Deutsche Bauernverband am 22. September ein digitales "Zukunftsforum Tierhaltung". In dem soll mit Politikern diskutiert werden soll, wie die Tierhaltung in Deutschland zukünftig gestaltet und finanziert werden kann. AgE (13.09.2021)
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