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Auch zehneinhalb Jahre nach dem ersten Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Polen scheint eine Ausrottung dieser Tierseuche in dem Nachbarland in weiter Ferne zu liegen. Zuletzt traf es zwei kleinere Hausschweinebestände im Bezirk Chełmno. Es sind, wie die Online-Plattform farmer.pl berichtete, die ersten ASP-Ausbrüche in Schweinehaltungen seit zehn Jahren in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern. Im Juni war die Krankheit dort erstmals seit Langem wieder bei Wildschweinen nachgewiesen worden.
Die Woiwodschaft Kujawien-Pommern ist in diesem Jahr die siebte Provinz, in der ein Hausschweinebestand mit der ASP infiziert worden ist. Die meisten Ausbrüche bei Hausschweinen verzeichnete Großpolen mit 22. Zudem gab es Fälle in den Woiwodschaften Lublin, Masowien, Ermland-Masuren, Pommern und Westpommern. Insgesamt wurde die ASP seit Jahresbeginn in polenweit 36 Schweinehaltungen bestätigt, verglichen mit 30 zur selben Zeit im Vorjahr.
Darüber hinaus wurden bis zum Dienstagmorgen (13.8.) innerhalb einer Woche landesweit 58 neue ASP-Ausbrüche bei Wildschweinen bestätigt. Mehrere davon traten in Gebieten auf, die zuvor als frei von der Krankheit eingestuft worden waren. Insgesamt wurden in Polen in diesem Jahr bis Dienstag 1.178 ASP-Fälle bei Wildschweinen gezählt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es mehr als 2.000 gewesen. AgE
(15.08.2024)