Börsenentwicklung

Milch und Schwein

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Insgesamt behauptet sich der Milchmarkt relativ stabil. Besonders der gesteigerte Absatz im Lebensmitteleinzelhandel, als auch bei den privaten Haushalten stützen das Preisgefüge. Zudem beginnt trotz der Corona-Pandemie das Weihnachtsgeschäft, wodurch nochmal deutlich mehr Ware abgesetzt werden kann. Dennoch sorgen die steigenden Infektionszahlen für Sperrstunden in Deutschland und könnten sich damit nochmal negativ auf die Handelsaktivitäten auswirken.
Preissteigernde Faktoren sind die steigende Nachfrage aus dem Lebensmitteleinzelhandel, das beginnende Weihnachtsgeschäft und die zunehmenden "Hamsterkäufe" aufgrund der Corona Pandemie.

Preissenkende Faktoren sind Sperrstunden und Teil-Lock-Downs, die globale Wettbewerbsfähigkeit und die steigenden Anliefermengen.
Auf dem Schweinemarkt nehmen die Voranmeldungen mit 363.000 Tieren bzw +12,5 % zur Vorwoche bedrohliche Ausmaße an. In früheren Zeiten wäre diese Menge durchaus in den Schlacht- und Zerlegebetrieben unterzubringen gewesen. Aber die aktuellen Restriktionen beim Personaleinsatz in der Schlachtbranche haben die Kapazitäten erheblich zurückgesetzt. Es wird enger.
Dagegen läuft das Fleischgeschäft in ausgewogenen Bahnen. Saisonüblich wird mehr Verarbeitungsware gefragt. In den Exportländern außerhalb von Deutschland hilft der flotte China-Export ein wenig. Sorgen macht allerdings die steigende 2. Welle der Coronavirus-Infektionen. Die Gefahr eines No-Deal-Brexit steigt.
Preissteigernder Faktor ist der saisontypisch hohe Fleischabsatz.


Preissenkende Faktoren sind die unzureichenden Schlachtkapazitäten, die überdurchschnittlich steigenden Voranmeldungen, der fehlende Drittlandexport, der drohende Angebotsstau und die Gefahr eines No Deal-Brexits. (23.10.2020)
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