Afrikanische Schweinepest

Neue Fälle bei Wildschweinen in beiden Kerngebieten

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Die Zahl der an Afrikanischer Schweinepest (ASP) verendeten Wildschweine steigt weiter. Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium mitteilte, hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) die Tierseuche heute bei drei weiteren Wildschweinen in Brandenburg nachgewiesen. Damit sind laut den amtlichen Angaben aktuell insgesamt 53 ASP-Fälle bestätigt. Es handelt sich bei den drei neuen Fällen allesamt um Fallwild, das in den bestehenden Kerngebieten gefunden wurde: zwei im ursprünglichen Ausbruchsgebiet bei Neuzelle im Landkreis Oder-Spree und eins im zweiten Gefährdungsgebiet bei Bleyen in Märkisch-Oderland. Das Tier bei Bleyen hat nach Einschätzung des FLI schätzungsweise mindestens vier Wochen am Fundort gelegen, bevor es jetzt entdeckt wurde.


Wie das zuständige Brandenburger Verbraucherschutzministerium mitteilte, hat unterdessen der Bau einer "weiße Zone" um das erste Kerngebiet "Sembten/Neuzelle" begonnen. Dabei handelt es sich um einen rund 5 km breiten Streifen, der das Kerngebiet wie ein Halbkreis auf dem Gebiet der Landkreise Oder-Spree, Spree-Neiße und Dahme-Spreewald umschließt. Dieser Streifen mit einer Fläche von etwa 285 km2 wird laut dem Ministerium mit einem äußeren und einem inneren festen Zaun gesichert. Parallel dazu werde an der brandenburgisch-polnischen Seite entlang Oder und Neiße zur Gefahrenabwehr ebenfalls ein fester Wildschutzzaun gebaut. Das Land koordiniert den Bau und trägt die Kosten. AgE (09.10.2020)
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