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Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat die Zinssätze ihrer Förderkredite entsprechend der Entwicklung an den Kapitalmärkten erneut gesenkt, und zwar nominal um bis zu 0,15 Prozentpunkte. Wie die Rentenbank heute mitteilte, liegt in der günstigsten Preisklasse (A) der Top-Zins für Förderkredite an Junglandwirte mit einer Laufzeit von 20 Jahren sowie einer zehnjährigen Zinsbindung und drei Freijahren jetzt bei effektiv 1,46 %; zuvor waren es 1,56 %.
Damit hat sich die Kreditaufnahme für Landwirte seit August kontinuierlich verbilligt. Der Zinssatz liegt aber immer noch deutlich über dem diesjährigen Tiefstand vom Frühjahr, als von Mitte April bis zur ersten Maiwoche in der günstigsten Preisklasse lediglich 1,00 % angesetzt wurden.
Zum günstigen Top-Zins werden laut Rentenbank auch nachhaltige Investitionen finanziert, die beispielsweise in den Umwelt- und Ressourcenschutz, den Verbraucherschutz und den Bereich Bioenergie gehen. Die Programmkredite der Förderbank für die Agrarwirtschaft dürfen neben anderen öffentlichen Mitteln - so etwa Zuschüssen - eingesetzt werden, soweit die von der Europäischen Union vorgegebenen Beihilfeobergrenzen eingehalten werden. Bei allen Förderdarlehen der Rentenbank sind die Kreditanträge an die Hausbank zu richten. In Abhängigkeit von der Bonität und der Werthaltigkeit der Sicherheiten nehmen die Hausbanken die Einstufung in die jeweilige Preisklasse vor. AgE
(22.11.2015)