Den Rapsertrag mit einer frühen Stickstoffgabe bedarfsgerecht absichern

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Die frühe Einmalgabe zu Raps mit den stickstoffstabilisierten ALZON®-Düngemitteln führt regelmäßig zu Mehrerträgen, dank einer bedarfsgerechten, langanhaltenden und gleichmäßigen Nährstoffversorgung. Wie Ergebnisse aus Großversuchen in der Praxis zeigen, lässt sich durch eine teilflächenspezifische Anpassung der Stickstoffmenge auf Grundlage der Herbstscannung neben gesteigerten Erträgen, im Vergleich zur traditionellen Düngung, noch besser das Ertragspotential ausnutzen. Dabei haben sich zwischen den verschiedenen N-Sensoren keine Unterschiede abgezeichnet. In der nunmehr zweijährigen Versuchsserie in jeweils zehn Praxisbetrieben zeigte sich, dass es sehr gut möglich ist, auf Grundlage der Stickstoffaufnahme im Herbst, im Frühjahr mit einer einmaligen frühen stabilisierten Stickstoffgabe, welche den gesamten mineralischen Stickstoffbedarf abdeckt, teilflächenspezifisch zu düngen. Der ertragliche Vorteil im Vergleich zur zweigeteilten konventionellen Stickstoffdüngung bewegt sich im Mittel zwischen 1,4 und 1,5 Dezitonnen je Hektar und ist finanziell der konventionellen Düngung um 45 Euro je Hektar überlegen. Sobald die Böden abtrocknen und die Befahrbarkeit gegeben ist, kann mit der Ausbringung N-stabilisierter Dünger begonnen werden. Ziel der ersten Stickstoffgabe (nicht nur zu Raps) ist es einen jederzeit pflanzenverfügbaren Vorrat an Stickstoff im Boden zu schaffen, um die Ertragssicherheit bei der mittlerweile regelmäßig auftretenden Frühjahrstrockenheit deutlich zu verbessern. Der Stickstoffbedarf wird sich nicht wesentlich von dem der Vorjahre unterscheiden, denn die bisher gemessenen Nmin- und Smin-Werte lassen auf geringe pflanzenverfügbare Nährstoffvorräte schließen. In unseren Versuchsflächen (BZ 50) haben wir aktuell nur 20 Kilogramm Stickstoff je Hektar gemessen. Die empfohlenen Einmalgaben der gesamten N-Düngermenge zu Raps aber auch zu Roggen und Gerste sichern eine optimale Pflanzenernährung bei späterer Trockenheit ab, ohne dass sich die Bestände überproportional vegetativ entwickeln und gegebenenfalls auftretende witterungsbedingte Risiken von Stickstoffverlusten durch Nitrataustrag oder infolge von Denitrifikation befürchtet werden müssen. Wenig und ungleichmäßig entwickelte Rapsbestände sollten zuerst gedüngt werden, um eine frühzeitige Regeneration zu beschleunigen. Auf keinen Fall sollte auf eine zusätzliche Schwefeldüngung verzichtet werden. Sofort verfügbarer Sulfatschwefel aus den Power-Düngermischungen oder im ALZON® flüssig-S 25/6 sichert eine ausreichende Versorgung mit diesem Nährstoff ab. Die Bestände werden es mit einem ausgeglichenem Wachstum und hohen Erträgen danken.

Nähere Informationen finden Sie unter http://www.skwp.de und unter http://www.duengerfuchs.de
(14.02.2017)
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