Auf die großen Potentiale der Bioenergie gerade hinsichtlich des Klimaschutzes hat der Vorsitzende des Vorstandes des Bundesverbandes Bioenergie (BBE), Artur Auernhammer, hingewiesen. Gleichzeitig beklagte der CSU-Bundestagsabgeordnete heute beim BBE-Dialogforum in Berlin die fehlende politische und gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung der bestehenden und zukünftigen Klimaschutzleistungen und -potentiale der Bioenergiebranche und somit auch der Land- und Forstwirtschaft.
Auerhammer betonte, dass durch eine konsequente und nachhaltige Nutzung heimischer Bioenergie die Treibhausgaseinsparungen noch deutlich gesteigert werden könnten. Unverzichtbare Voraussetzung hierzu sei allerdings, dass für die Bioenergiebranche verlässliche Zukunftsperspektiven bis und über 2020 hinaus geschaffen würden.
Die Parlamentarische Staatssekretärin vom Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Maria Flachsbarth, zeigte sich überzeugt, dass die Anbaubiomasse weiterhin eine wichtige Rolle spielen werde. Sie verwies auf den drängenden Handlungsbedarf, um die Klimaziele von Paris zu erreichen. Jede Tonne Kohlendioxid, die tatsächlich heute und morgen eingespart werde, sei wertvoller als eine Tonne, die erst übermorgen eingespart werden könnte, wenn möglicherweise entsprechende Techniken zu Verfügung stehen würden, so die Staatssekretärin. AgE
(14.06.2017)