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Die ausgesetzten Zugverbindungen treiben die Getreidepartien auf die Straße, wo es bereits zu wenig Transportkapazitäten gibt.
In Frankreich dreht sich momentan alles um den Eisenbahnerstreik und seine Auswirkungen. Zum 30.03.2018 wollte die Regierung erste Details über die Öffnung der Personenbeförderung für nichtstaatliche Unternehmen geben, aber bereits am 22.03.2018 wurde der Getreidemarkt von der Meldung erschüttert, dass eine Vielzahl von Zugverbindungen im Rahmen des Streiks gestrichen worden waren. Das trifft den Markt besonders hart, da es bereits auf der Straße nur sehr knapp verfügbare Transportkapazitäten gibt und die Kosten nun wohl explodieren werden. Der Streik hatte kurzzeitig für einen totalen Stillstand des Getreidehandels gesorgt und die Branche bereitet sich auf schwierige Zeiten vor, schließlich soll es noch bis Juni 2018 so weitergehen.
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In Frankreich legten zuletzt die Gebote für Weichweizen zu, auch wenn es an Unterstützung von den Terminnotierungen mangelte. Vor allem das jüngste Weizengeschäft mit Algerien ist hierfür verantwortlich, denn es wird schwierig werden, kurzzeitig die großen Mengen an die Häfen zu bekommen. Immerhin wird zeitweise der Schienenverkehr im Zuge des Streikes der Bahnarbeiter lahmgelegt. Fob Mosel wurden 154 EUR/t genannt und damit 3 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Franko Rouen wurde von 158,50 EUR/t gesprochen. Mühlen kaufen derzeit kaum noch alterntigen Weizen und haben sich auch auf den neuerntigen Terminen vorerst zurückgezogen. Hier ist noch Nachfrage der Mischfutterhersteller vorhanden und auch die Exporteure zeigen ungebrochen Interesse. Demgegenüber gab es über die Osterwoche in Richtung Spanien so gut wie kein Geschäft.(AMI)
(09.04.2018)