(AMI) Die Produktion von Kartoffelchips wächst, die von Fritten schrumpft in dieser Saison. Der Rohstoffverbrauch war insgesamt trotzdem bisher leicht größer als 2016/17 und könnte am Ende einen neuen Rekord markieren.
Auch im ersten Quartal 2018 hielt ein kräftiger Zuwachs bei der
Herstellung von Kartoffelchips an, wie die AMI-Analyse der
Destatis-Daten zum produzierenden Gewerbe zeigt. Es wurden
gegenüber dem Vorjahr mit 31.752 t gut 9 % mehr Chips erzeugt als
im Vorjahresquartal. Für das Wirtschaftsjahr 2017/18 summierte sich
die Herstellung mit dem Quantum aus 2018 auf fast 99.000 t, 8,2 %
mehr als vor Jahresfrist. Rückläufig ist dagegen die Herstellung
von tiefgekühlten Erzeugnissen, vor allem Pommes frites. Mit
324.333 t fehlen im aktuellen Wirtschaftsjahr bisher 6,1 %. Das
jüngste Quartal half aber den Rückstand von Ende 2017 etwas
aufzuholen, schließlich wurden mit fast 112.000 t knapp 3 % mehr
als vor Jahresfrist erzeugt.
Etwas schwächer fällt dieses Jahr die Flocken- und
Ganulatproduktion aus, wohingegen die Herstellung von Erzeugnissen
daraus eher etwas zunimmt. Gekühlte Produkte legen weiter zu.
Sowohl der bisherige Wirtschaftsjahresstand als auch das jüngste
Quartal übertreffen die Vorjahresmengen. Kartoffelsalat mit oder
ohne Mayonnaise wurden zuletzt umfangreicher produziert, im
Wirtschaftsjahresvergleich liegt Kartoffelsalat mit Mayonnaise aber
noch etwas zurück.
Auskunft über den gesamten Rohstoffverbrauch der Ernte 2017 bis
Ende März gibt die Umrechnung der Produktgewichte in
Kartoffeläquivalente. AMI-Berechnungen zufolge hat der Verbrauch
von Kartoffeln in den ersten 9 Monaten des Wirtschaftsjahres mit
2,7 Mio. t einen neuen Höchststand erreicht. Mit einem Zuwachs von
6.500 t kam gegenüber 2016/17 aber nicht mehr viel hinzu. Der
Mehreinsatz von Rohstoff kommt vor allem aus dem ersten Quartal
dieses Jahres, das mit 962.000 t rund 12.000 t mehr als das Vorjahr
ausweist.
Gegen Risiken absichern
Die Kartoffelernte 2017 war groß, die Verarbeitung ist nicht
entsprechend mitgewachsen und so blieben die Preise für den
Rohstoff niedrig. Gegen das Preisrisiko können sich Unternehmen am
Terminmarkt absichern. Wie und wann ist eine unternehmerische
Entscheidung, die auf umfassenden Kenntnissen über den Kassamarkt
fußt. Wer da nichts verpassen darf hat die
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AMI Markt Bilanz immer zur Hand und hält sich online mit
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(11.07.2018)