Afrikanische Schweinepest

ASP-Fälle in Polen rücken nach Westen

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright: Shutterstock
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) rückt in Polen an bisher kaum von der Seuche betroffene Gebiete heran. Die oberste Veterinärbehörde verzeichnete zwischen dem 25. März und dem 5. April 90 weitere ASP-Infektionen bei Wildschweinen. Damit ist die Gesamtzahl der Seuchenfälle seit Jahresbeginn auf 784 Fälle angestiegen.
Während die Fallzahl in etwa auf dem Vorjahresniveau rangiert, macht vor allem die räumliche Ausbreitung der Seuche Sorgen. Laut der amtlichen Meldung wurde jeweils ein infiziertes Schwein nur wenige Kilometer vor den Grenzen der Wojewodschaften Pommern und Lodz gefunden. Sollte sich die Afrikanische Schweinepest in diesen Wojewodschaften etablieren, wäre die Krankheit wieder ein Stück weiter nach Westen gerückt.
Darüber hinaus wäre das Risiko für ein Übergreifen der ASP auf Hausschweine aufgrund der höheren Besatzdichte spürbar gestiegen. Nach Angaben der Nationalen Vereinigung der Schweineproduzenten (KZP-PTCH) liegt die Besatzdichte in den bisher von der Afrikanischen Schweinepest betroffenen Wojewodschaften im Osten des Landes meist nur bei etwa 15 Tieren pro 100 Hektar. Demgegenüber würden in der zentralpolnischen Provinz Łódź im Schnitt 66, im nördlicher gelegenen Kujawien-Pommern 73 und in Großpolen, unweit der deutschen Grenze, sogar 143 Schweine pro 100 Hektar im Mittel gehalten. AgE (09.04.2019)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

Umbau der Tierhaltung
Antragsstart für Tierwohlprämien
02.04.2024 — Vier Wochen nach Beginn der investiven Förderung können Schweinehalter nunmehr auch Anträge auf eine Förderung der laufenden Mehrkosten infolge von Maßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls stellen. Insgesamt stehen für das Bundesprogramm 1 Mrd. Euro zur Verfügung, davon 150 Mio. Euro in diesem Jahr.
Agrarstrukturerhebung
Schweinehaltung am stärksten abgebaut
27.03.2024 — Die umfassende Agrarstrukturerhebung aus dem Jahr 2023 zeigt, dass innerhalb von drei Jahren die Schweinehaltung in Deutschland spürbar geschrumpft ist. Die Zahl der Halter und der Schweine nahm zweistellig ab. Bei Rindern war der Schwund geringer, wobei aber viele Milcherzeuger die Produktion aufgaben. Bei Legehennen wurden die Haltungsplätze hingegen aufgestockt.
Europäische Union
Niedrigste Fleischproduktion seit der Jahrtausendwende
05.03.2024 — So wenig Schweine- und Rindfleisch wie im vergangenen Jahr ist in der EU seit dem Jahrtausendwechsel nicht mehr produziert worden. Besonders stark fiel der Rückgang bei Schweinen aus. Wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hervorgeht, kamen 2023 in den meldepflichtigen Schlachthäusern der Mitgliedstaaten insgesamt 219,6 Millionen Schweine an die Haken; das waren 17,2 Millionen oder 7,3% weniger als 2022.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.

xs

sm

md

lg

xl