Stromtrassen

Korridor für ersten Abschnitt vom "SuedOstLink" steht fest

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright: Shutterstock
Die Bundesnetzagentur hat den Trassenkorridor für den ersten Abschnitt des Erdkabelprojekts "SuedOstLink" festgelegt. Der rund 83 km lange Korridor beginnt im Raum Naumburg/Eisenberg und verläuft möglichst geradlinig bis zum Ländereck Thüringen, Bayern und Sachsen bei Gefell. In diesem Korridor wird die spätere Leitung verlaufen, deren genauer Verlauf in der folgenden Planfeststellung festgelegt wird. Die Gleichstromverbindung soll hier ausschließlich als Erdkabel realisiert werden. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, bezeichnete die Entscheidung als "wichtigen Schritt für die Umsetzung der Energiewende".
Der "SuedOstLink" verläuft von Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt nach Isar in Bayern. Das Vorhaben ist erforderlich, da es durch einen massiven Zubau erneuerbarer Energien in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt zu Engpässen im Stromtransport nach Bayern kommt. Das Gesamtvorhaben besteht aus insgesamt vier Abschnitten, die von der Bundesnetzagentur zu genehmigen sind. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2025 vorgesehen.
Das nun folgende Planfeststellungsverfahren dient nach Behördenangaben dazu, den genauen Leitungsverlauf und die technische Realisierung der Stromleitung innerhalb des genehmigten Trassenkorridors festzulegen. In Kürze wird mit dem Planfeststellungsantrag durch die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz Transmission GmbH und TenneT gerechnet, so dass das Planfeststellungsverfahren bei der Bundesnetzagentur zügig fortgesetzt werden kann. Auch in diesem Verfahren würden im Rahmen der Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung wertvolle Hinweise für einen geeigneten Trassenverlauf erwartet, so die Bundesnetzagentur. AgE (29.10.2019)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

xs

sm

md

lg

xl