Die Entwicklung aller Kulturen ist um 3 - 4 Wochen im Voraus. Deshalb kann alsbald die 2. N-Gabe mit N-stabilisierten ALZON®-Düngern in Winterweizen notwendig werden. Der Vorteil dieses Düngungssystems ist, dass das Düngungsfenster für diese Gabe von BBCH 32 bis nahe BBCH 39 reicht.
Gerade dort wo es nach wie vor trocken ist, sollten dann die Niederschlagsverhältnisse über den Düngezeitpunkt entscheiden. Ein bis 2 Tage vor einem prognostizierten Regen den Dünger auszubringen hilft, dass der Düngerstickstoff schneller in den Wurzelbereich gelangen kann. Da die N-Menge der 1. Gabe mit einem stabilisierten Dünger die Versorgung bis zum Ährenschieben absichert, bleiben beste Voraussetzungen für die Ertragsbildung erhalten.
Bei Anwendung von stabilisierten Flüssigdüngern wie ALZON® flüssig oder ALZON® flüssig-S 25/6 können unter günstigen Bedingungen (ausgebildete Wachsschicht, trockene Bestände usw.) AD- oder ID-Düsen im niedrigen Druckbereich oder auch FD- oder Mehrlochdüsen angewendet werden. Letztere sind in jedem Fall pflanzenschonender, benetzen aber bei anhaltender Trockenheit die Pflanze weniger und der Blattdüngeeffekt ist geringer. Nur wenn es anhaltend feucht und die Bestände in der Folge wenig flüssigdüngerverträglich sind, sollte auf Schleppschlauch oder rohr zurückgegriffen werden.