Die Rapsnotierungen im deutschen Großhandel haben sich zum Wochenbeginn stabil entwickelt, während die Futureskurse an der Pariser Matif nachgaben. Die Mannheimer Produktenbörse wies gestern für die schwarze Ölfrucht zur Lieferung im August eine Kursspanne von 320 Euro/t bis 322 Euro/t aus, was gegenüber der Vorwoche einem Plus von jeweils 3 Euro/t am unteren und oberen Ende entsprach. Unterdessen notierten die Rapsfutures an der europäischen Leitbörse Matif leichter: Der Kontrakt mit Fälligkeit im November verlor bis heute gegen 13:45 Uhr im Vergleich zum Eröffnungskurs vom Montag 5,00 Euro/t oder 1,5 % auf 321,25 Euro/t.
Für Preisdruck sorgte unter anderem ein Bericht über die malaysischen Lagerbestände von Palmöl, die im Juli höher waren als bislang erwartet. Palmöl wird - wie Raps- und Sojaöl - unter anderem für die Produktion von Biokraftstoff eingesetzt. Auch die Kurse für Sojabohnen an der Chicagoer Terminbörse gaben nach: Dort notierten neuerntige Bohnen zur Lieferung im November heute gegen 7:20 Uhr Ortszeit für 10,69 $/bu (294 Euro/t); das bedeutete einen Abschlag von 1,0 % gegenüber dem Eröffnungskurs vom Montag. Ursache waren unter anderem Spekulationen, dass das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) seine für heute Abend erwartete Prognose für die Sojabohnenernte im eigenen Land nach oben anpassen könnte. AgE
(13.08.2014)