Anbau von Winterraps spürbar eingeschränkt

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Die deutschen Landwirte haben für die Ernte 2015 deutlich weniger Winterraps ausgesät als im Vorjahr. Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Marktforschungsunternehmen Produkt+Markt für die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) unter rund 4 800 Landwirten im September und Oktober durchgeführt hat. Wie die UFOP heute mitteilte, ist demnach von einer bundesweiten Winterrapsanbaufläche von 1,323 Mio ha auszugehen; das wäre gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2013/14 ein Minus von 72 800 ha oder 5,2 %.
Der UFOP zufolge übertrifft der Anbauumfang in Deutschland aber immer noch das Niveau der Jahre 2011 und 2012. Damals sei nämlich ein deutlicher Einbruch aufgrund von extrem ungünstigen Witterungsbedingungen zur Aussaat verzeichnet worden. Der Flächenrückgang betrifft laut Produkt+Markt alle Bundesländer mit Ausnahme der Erhebungsregion Rheinland-Pfalz/Saarland, für die eine leichte Anbauausweitung geschätzt wird. AgE (13.11.2014)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.

xs

sm

md

lg

xl