Kommission und EIB wollen Zugang zu günstigen Agrarkrediten erleichtern

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Landwirtschaftliche Betriebe und andere Unternehmen im ländlichen Raum sollen einen leichteren Zugang zu zinsgünstigen Krediten erhalten. Hierzu haben die Europäische Kommission und die Europäische Investitionsbank (EIB) heute ein Garantiemodell speziell für den Agrarsektor vorgestellt.Wie die Brüsseler Behörde mitteilte, können die EU-Mitgliedstaaten und Regionen das Modell anpassen und nutzen, um im Rahmen der ländlichen Entwicklung entsprechende Finanzierungsinstrumente einzurichten. Zusätzliches Geld aus dem EU-Haushalt ist nicht vorgesehen. Agrarkommissar Phil Hogan betonte jedoch vor Journalisten, man wolle die Hebelwirkung der vorhandenen Mittel in der Zweiten Säule verbessern.
Über den nationalen Kofinanzierungsanteil hinaus verspricht sich der Kommissar bis 2020 davon zusätzliche Investitionen in Höhe von EU-weit 20 Mrd Euro. „Durch die Erleichterung des Zugangs zu Finanzierungsmitteln kann ein Euro öffentlicher Mittel für besicherte Darlehen im Wert von zwei, drei oder mehr Euro genutzt werden, um unsere Landwirte, insbesondere junge Landwirte, und andere Unternehmer im ländlichen Raum zu unterstützen, damit sie Wachstum und Arbeitsplätze schaffen können“, betonte Hogan. Eventuell notwendige Änderungen der regionalen Programme sollten schnell geprüft werden. Der Ire unterstrich, dass auch umstrukturierungswillige Milcherzeuger von dem erleichterten Zugang zu Krediten profitieren könnten. AgE (24.03.2015)
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