Bierabsatz zum Jahresauftakt nahezu unverändert

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
In Deutschland ist die Nachfrage nach Bier zu Beginn dieses Jahres dank eines kräftigen Zuwachses im März im Vergleich zum Auftakt 2014 nahezu unverändert geblieben. Wie das Statistische Bundesamt Destatis vergangene Woche mitteilte, setzten die heimischen Brauereien und Bierlager im ersten Quartal 2015 insgesamt rund 20,43 Mio hl Bier ab; das waren 0,03 Mio hl oder 0,1 % weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Dabei sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier in den Zahlen nicht enthalten.
Vom gesamten Bierabsatz waren 83,4 % für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert; die betreffende Menge erhöhte sich im Vorjahresvergleich leicht, nämlich um 0,04 Mio hl oder 0,3 % auf 17,04 Mio hl. Steuerfrei wurden im Rahmen der Exporte und des sogenannten Haustrunks im Berichtsquartal insgesamt 3,39 Mio hl Bier abgesetzt, was gegenüber der Vergleichsmenge des ersten Quartals 2014 einer Abnahme um 0,07 Mio hl oder 2,0 % entsprach. Dabei gingen die Bierausfuhren in die EU-Partnerländer um 3,2 % auf 1,98 Mio hl und die Bierlieferungen in Drittstaaten um 0,3 % auf 1,38 Mio hl zurück.
Beim deutschen Biermarkt handelt es sich seit geraumer Zeit um einen schrumpfenden Markt: Im vergangenen Jahr erhöhte sich allerdings die Vermarktungsmenge des Gerstensaftes in Deutschland. Gestützt durch die Fußballweltmeisterschaft nahm diese um 1,0 % auf 95,61 Mio hl zu; im Jahr 2000 waren aber noch rund 110 Mio hl vermarktet worden. AgE (04.05.2015)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.

xs

sm

md

lg

xl