Die K+S-Gruppe hat im dritten Quartal dieses Jahres vom guten Salzgeschäft profitiert. Wie das Unternehmen heute mitteilte, stieg der Umsatz im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 7,8 % auf 891 Mio Euro. Positive Preis- und Währungseffekte im Salzsegment hätten gegenläufige Effekte im Geschäftsbereich für Kali- und Magnesiumprodukte mehr als ausgeglichen und auf diese Weise zum operativen Ergebnis (EBIT) von 132 Mio Euro beigetragen. Das waren allerdings 1,4 % weniger als im dritten Quartal 2014.
Für den Zeitraum Januar bis September 2015 leitet sich für den Kali- und Salzhersteller ein Erlösanstieg gegenüber dem Vorjahr von 13,6 % auf 3,18 Mrd Euro ab. Das EBIT konnte um 22,9 % auf 628 Mio Euro verbessert werden. Sowohl der Geschäftsbereich Salz als auch das Kaligeschäft zogen einen Benefit aus höheren Durchschnittspreisen und einem starken US-Dollar, hieß es seitens des Unternehmens.
Im Salzsegment konnte K+S von in den ersten neun Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu eine Verdoppelung des EBIT erzielen, das sich auf nunmehr 228 Mio Euro belief. Im Geschäftsbereich für Kali- und Magnesiumprodukte kletterte das operative Ergebnis um 3,8 % auf 420 Mio Euro. Dabei entsprachen dem Unternehmen zufolge die Einsparungen in der Kosten- und Organisationsstruktur im dritten Quartal den Erwartungen.
Für das Gesamtgeschäftsjahr 2015 geht die Konzernspitze weiter von einem deutlichen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr aus, als 3,82 Mrd Euro erwirtschaftet wurden. Die Prognose von August wurde leicht nach unten korrigiert: Statt mit 4,35 Mrd Euro bis 4,55 Mrd Euro rechne man nun mit einem Gesamterlös zwischen 4,3 Mrd Euro und 4,5 Mrd Euro. Das EBIT wird von den Analysten jetzt auf 780 Mio Euro bis 830 Mio Euro geschätzt, womit der obere Spannenwert um 30 Mio Euro herabgesetzt wurde. Im Vorjahr belief sich das operative Ergebnis der K+S-Gruppe auf 641 Mio Euro. AgE
(14.11.2015)