Immer mehr Landwirte mit Agrarstudium

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Das Studium der Agrarwissenschaften wird für Landwirte in Deutschland immer interessanter. Das zeigt eine aktuelle Studie der Statista Research, die im Auftrag des Forums Moderne Landwirtschaft (FORUM) durchgeführt wurde. Demnach hat sich die Zahl der Studenten in den Fächern Agrarwissenschaften und Agrarökonomie in den letzten 15 Jahren verdoppelt beziehungsweise vervierfacht. An Studierenden im Bereich Agrarwissenschaften wurden zuletzt 17 670 gezählt; im Fach Agrarökonomie waren es 1 806.
Die Zahl der selbständigen Landwirte mit Abitur stieg nach der aktuellen Statista-Auswertung im Zeitraum von 2010 bis 2015 von rund 10 000 auf etwa 20 000. Einen noch stärkeren Zuwachs gab es bei den Landwirten mit Studium; deren Zahl vervierfachte sich von etwa 10 000 auf ungefähr 40 000. Damit liegt der Anteil der Akademiker unter den selbständigen Landwirten mittlerweile bei mehr als 10 %.
Das breite Wissen der „bestens ausgebildeten Landwirte“ werde gebraucht, kommentierte FORUM-Geschäftsführerin Lea Fließ die Ergebnisse der Studie. Die Landwirtschaft sei in vielen Bereichen zum Innovationstreiber geworden. Prof. Michael Schmitz vom Institut für Agrarpolitik und Marktforschung der Justus-Liebig-Universität in Gießen ergänzte, die Landwirtschaft sei in vielen Bereichen Hightech und die Fortschrittsbereitschaft vieler Landwirte sei immens. AgE (28.06.2016)
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