Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat die Zinssätze ihrer Förderkredite entsprechend der Zinsentwicklung an den Kapitalmärkten binnen weniger Tage erneut angehoben, und zwar um nominal bis zu 0,20 Prozentpunkte. Wie das Finanzinstitut heute mitteilte, liegt in der günstigsten Preisklasse (A) der Basiszins jetzt für Laufzeiten bis 30 Jahre mit einer Zinsbindung bis zehn Jahre bei effektiv 1,21 %. Erst vor einer Woche war der Basiszins um 0,15 Prozentpunkte auf 1,15 % erhöht worden.
Die Förderprogramme richten sich laut Rentenbank unter anderem an Unternehmen aus der Agrar-, Ernährungs- und Forstwirtschaft, dem Bereich Fischerei und den erneuerbaren Energien und dienen der Finanzierung von Investitionen oder Betriebsmitteln. Die Programmkredite der Förderbank für die Agrarwirtschaft dürfen neben anderen öffentlichen Mitteln, beispielsweise Zuschüssen, eingesetzt werden, soweit die von der Europäischen Union vorgegebenen Beihilfeobergrenzen eingehalten werden.
Bei allen Förderdarlehen seien die Kreditanträge an die Hausbank zu richten, erklärte die Rentenbank. In Abhängigkeit von der Bonität und der Werthaltigkeit der Sicherheiten würden die Hausbanken die Einstufung in die jeweilige Preisklasse vornehmen. AgE
(15.11.2016)