Der Maschinen- und Anlagenbauer GEA, einer der größten Systemanbieter für die nahrungsmittelverarbeitende Industrie, hat vorläufigen Zahlen zufolge im ersten Geschäftsquartal 2017 besser als im Vorjahr abgeschnitten. Wie der Düsseldorfer Konzern heute berichtete, kletterte der Umsatz im Berichtszeitraum gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 59 Mio Euro oder 5,9 % auf rund 1,0 Mrd Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 1 Mio Euro oder gut 1 % auf 95 Mio Euro.
Dagegen lag der Auftragseingang mit 1,135 Mrd Euro um 0,8 % unter dem Vorjahreswert. Der GEA-Vorstandsvorsitzende Jürg Oleas führe das vor allem auf den Rückgang an Großaufträgen zurück. Hier habe der Konzern nur noch ein Volumen von rund 15 Mio Euro und damit 80 Mio Euro unter Vorjahresniveau verzeichnet. Dennoch habe man aufgrund der soliden Entwicklung bei den kleinen und mittleren Aufträgen fast an das Niveau von 2016 anknüpfen können.
Im weiteren Jahresverlauf werden sich die gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden weiter verstärken. Wie sich die Märkte im Einzelnen entwickelten, sei zurzeit nur schwer vorhersehbar. Der Prognosekorridor für das Gesamtgeschäftsjahr werde insbesondere vom zweiten Quartal abhängen. Die detaillierten Zahlen und Erläuterungen wird GEA am 9. Mai veröffentlichen. AgE
(21.04.2017)