Anmeldefrist für Initiative Tierwohl beachten

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Copyright:
Copyright:
Interessierte Tierhalter können sich für die Teilnahme an der neuen Programmphase 2018 bis 2020 der Initiative Tierwohl (ITW) bis zum 26. September anmelden - diese Frist gilt auch für bereits teilnehmende Betriebe. Die neuen Programmhandbücher und die Dokumente für die Teilnahme sind auf der ITW-Internetseite https://initiative-tierwohl.de/downloads-2018 abrufbar. Wie die Gesellschaft heute weiter mitteilte, startet die Auditierung der geflügelhaltenden Betriebe im Oktober 2017 und die der schweinehaltenden Betriebe im Januar 2018.
Die Initiative erinnert daran, dass sich die Kriterienkataloge für Schweine und Geflügel verändern. Zusätzlich zu den bestehenden Grundanforderungen seien zukünftig bei Schweinen die Kriterien „10 % mehr Platz“ und „zusätzliches organisches Beschäftigungsmaterial“ von allen Tierhaltern verpflichtend umzusetzen. Darüber hinaus könnten weitere Kriterien freiwillig ausgewählt werden. Für geflügelhaltende Betriebe kämen im neuen Programm ein jährlicher Tränkewassercheck und ein Stallklimacheck dazu. Damit würden die Vorgaben für die Tierhalter vereinheitlicht.
ITW-Geschäftsführer Dr. Alexander Hinrichs betonte, es gehe darum, vielen Landwirten die schrittweise Entwicklung zu mehr Tierwohl zu ermöglichen. Die bisherige große Bereitschaft der Tierhalter zur Teilnahme an der Initiative Tierwohl verdeutliche den Willen zur Weiterentwicklung. „Ich vertraue deshalb auch für die neue Laufzeit auf einen großen Zuspruch aus der Landwirtschaft“, so Hinrichs.
Laut ITW können 2018 doppelt so viele landwirtschaftliche Betriebe gefördert werden wie bisher, weil die teilnehmenden Handelsunternehmen die betreffenden Finanzmittel um 50 % auf jährlich rund 130 Mio Euro aufstocken würden. AgE (26.07.2017)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.

xs

sm

md

lg

xl