Gartenbauwissenschaftler fühlen sich überwiegend auf das Berufsleben vorbereitet

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Trotz einiger Kritikpunkte beurteilen Absolventen der Gartenbauwissenschaften das Studium, die berufliche Situation und die beruflichen Perspektiven unter dem Strich überwiegend sehr positiv. Das ist das Ergebnis der heute vorgestellten Berufsfeldanalyse Gartenbau 2016/17 der Hochschule Osnabrück. Diese wurde auf Initiative des Arbeitskreises Hochschulausbildung Gartenbau und Landschaftsarchitektur des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) und des Bundesverbandes der Hochschulabsolventen/Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur (BHGL) erstellt und führt die bisherigen Berufsfeldanalysen fort.
Etwa drei Viertel der Bachelor- und Masterabsolventen würden laut der Studie wieder Gartenbau studieren. Allerdings wünschten sie sich mehr Praxisnähe, eine bessere Darlegung beruflicher Chancen und eine stärkere Förderung von Führungskompetenz. Mehr als die Hälfte der Absolventen hatten laut Befragungsergebnis spätestens drei Monate nach dem Studium eine erste berufliche Anstellung und zeigten sich zufrieden mit der Art der Tätigkeit, dem selbständigen Arbeiten und den allgemeine Arbeitsbedingungen. Weniger zufrieden seien sie allerdings mit dem Einkommen und der privat verfügbaren Zeit, heißt es weiter.
Die Hauptarbeitsschwerpunkte der Absolventen unterscheiden sich der Studie zufolge je nach ihrem Abschlussgrad. Bei den Diplomabsolventen seien es vor allem Mitarbeiterführung/Arbeitsorganisation und Beratung, bei den Bachelorabsolventen Mitarbeiterführung/Arbeitsorganisation und Kulturtechnik/Pflanzenproduktion sowie bei den Masterabsolventen Phytopathologie/Pflanzenschutz und Versuchswesen/Forschung. Zunehmende Entwicklungsmöglichkeiten würden in den gartenbaulichen Berufsfeldern ökologische Produktion, Beratung, Pflanzenzüchtung und In-vitro-Vermehrung/Genetik sowie Forschung und Versuchswesen gesehen. AgE (11.09.2017)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.

xs

sm

md

lg

xl