Schmidt will mehr Gewicht für Ernährungsbildung an Schulen

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
Eine positive Bilanz des Projekts „SchmExperten“ hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt gezogen. „Tausenden von Kindern können wir mit unserem Projekt wichtige Grundlagen über gesundes Essen und Trinken vermitteln“, erklärte der Minister bei seinem heutigen Besuch der Mittelschule im mittelfränkischen Diespeck. Zudem hätten die Kinder und Jugendlichen ihre Begeisterung für das Kochen entdeckt. Ausdrücklich würdigte Schmidt die Zusammenarbeit mit den Deutschen LandFrauenverband (dlv).
Nach Auffassung des Ministers muss der Ernährungsbildung an Schulen künftig eine noch größere Bedeutung zukommen, „am besten als Schulfach“. „Gute Ernährungspraxis in den Kantinen und Ernährungstheorie im Unterricht sind zwei Seiten einer Medaille“, so Schmidt.
Insgesamt 100 Landfrauen sind seit dem Jahr 2013 im Rahmen des Ernährungsbildungsprojekts „SchmExperten“ für Fünft- und Sechstklässler bundesweit an Schulen aktiv. Im Dezember dieses Jahres endet das vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderte Projekt. Dann werden rund 20 000 Schüler mit Unterstützung der Landfrauen „SchmExperten“ sein.
Auch nach dem Projektende können Landfrauen weiterhin als selbstständige Fachkräfte den Schulen zur Seite stehen. Während des dlv-Projekts ist die Unterstützung durch eine Landfrau für die Schulen aufgrund der Förderung im Rahmen des nationalen Aktionsplans IN FORM kostenfrei. Das Unterrichtsmaterial „SchmExperten“ wurde vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) als Baustein zur Ernährungs- und Verbraucherbildung für die Klassenstufen 5 und 6 aller Schulformen konzipiert. AgE (02.11.2017)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.

xs

sm

md

lg

xl