Rukwied fordert zügige Regierungsbildung

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Die Bildung einer politisch handlungsfähigen Bundesregierung hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, angemahnt. Insbesondere auf europäischer Ebene anstehende Entscheidungen erfordern seiner Auffassung nach ein Ende der derzeitigen Hängepartie. In seinem Gruß an die Bäuerinnen und Bauern zum neuen Jahr nennt Rukwied den Umgang mit dem Brexit, die mittelfristige Finanzplanung und nicht zuletzt die zukünftige Ausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) als Bereiche, in denen 2018 wichtige Weichenstellungen erfolgen müssten. „Europa wartet dringend auf Deutschland“, betont Rukwied.
Den Berufsstand sieht der DBV-Präsident gut gewappnet für die anstehenden Auseinandersetzungen um die künftige GAP. Die Landesbauernverbände, der DBV und der EU-Ausschuss der Bauernverbände (COPA) als europäische Interessenvertretung hätten gute Vorarbeit geleistet und klare Positionen abgesteckt. Grundlage dafür seien die Zukunftsperspektive, Stabilität und Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe. Mit seiner COPA-Präsidentschaft sei die deutsche Landwirtschaft „unmittelbar dran an der politischen Entscheidungsfindung“, schreibt Rukwied.
Unternehmerische Entscheidungen sind dem Bauernpräsidenten zufolge angesichts der Volatilität der Märkte gefordert. Die öffentliche Diskussion über den Weg der Landwirtschaft werde man mit unternehmerischem Engagement, Selbstbewusstsein und „dem Wissen um die Leistungen der Bauernfamilien für Wirtschaft, Verbraucher, Umwelt und Kulturlandschaft“ fortführen, kündigt Rukwied an. AgE (27.12.2017)
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