(AMI) Es war bereits früh absehbar, dass aufgrund der massiven Beeinträchtigungen der Aussaat der Winterungen im Herbst 2017 das Anbauminus durch mehr Sommerungen ausgeglichen werden würde. Aber die Verteilung auf die einzelnen Arten blieb unklar.
Von den 236.000 ha, die im Vergleich zum Vorjahr nicht mit
Winterweizen, -gerste, -raps und Roggen bestellt wurden, gingen
allein 97.000 ha an Sommergerste. Damit wächst die Anbaufläche
auf 436.500 ha. Das ist das größte Areal seit 6 Jahren. Bei
einem Durchschnittsertrag von 54,4 dt/ha wäre eine potenzielle
Ernte von 2,4 Mio. t möglich. Das wären 600.000 t mehr als im
Vorjahr, käme aber bei weitem nicht an das Rekordergebnis von 2012
heran. Damals waren von 587.700 ha mit einem Ertrag von
56,4 dt/ha rund 3,3 Mio. t gedroschen worden.
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(17.05.2018)