Starker Wettbewerb am Buttermarkt

Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 
(AMI) Milchprodukte sind bei den deutschen Verbrauchern sehr gefragt. Milchfrischprodukte, Butter und Käse landen traditionell häufig im Einkaufswagen. Das Konsumverhalten unterliegt jedoch, auch vor dem Hintergrund der stark schwankenden Verbraucherpreise, starken Veränderungen. Dies schlägt sich auch im Werbeverhalten der Anbieter nieder.

Mittlerweile ist die Light-Welle vorüber, und Genuss steht bei
den Kaufentscheidungen der Verbraucher wieder zunehmend im
Vordergrund. Milchfett spielt dabei als klassischer
Geschmacksträger eine wichtige Rolle. So kaufen die Verbraucher bei
Konsummilch, Joghurt und Quark vermehrt Varianten mit höheren
Fettgehalten. Zudem erfreuen sich Streichmischfette, also mit
Rapsöl versetzte Butter, einer steigenden Beliebtheit. Vor dem
Hintergrund des sich verändernden Konsumverhaltens werden
Milchprodukte sowohl von den Herstellern als auch vom Handel
intensiv beworben. Neben Werbespots im Fernsehen sind sie auch in
den wöchentlichen Hauswurfsendungen ein fester Bestandteil.
Starke Preisschwankungen beeinflussen die
Kaufentscheidungen

Obwohl auch Aspekte wie Regionalität, Nachhaltigkeit oder
Tierwohl Einfluss auf die Kaufentscheidung der Verbraucher haben,
ist der Preis nach wie vor der maßgeblich bestimmende Faktor.
Werbeaktionen dienen dem LEH als Instrument, bestimmte Produkte in
den Vordergrund zu stellen und so den Absatz zu forcieren. Butter
und deren Zubereitungen sind dabei ein Zugpferd mit sehr hoher
Werbewirkung.

Im August war Butter insgesamt 53-mal in den Angebotsaktionen
des LEH vertreten. Damit war die Zahl der Werbeanstöße im
Beobachtungszeitraum um mehr als die Hälfte höher als im Vorjahr.
Das zeigt die Analyse auf Basis von "https://www.ami-informiert.de/ami-maerkte/maerkte/ami-gartenbau/aktionspreise-im-leh.html">
AMI Aktionspreise im LEH
. Hieraus geht ebenfalls hervor,
dass die Verbraucher in Aktionen teilweise für den gleichen Preis
wie im Einstiegssegment auch ein in- oder ausländisches
Markenprodukt erstehen konnten.
Aktionspreise sind für den LEH eine Möglichkeit, das Interesse
der Verbraucher auf bestimmte Produkte zu lenken. Damit sind sie
auch ein erster Indikator für Preisbewegungen auf der
Verbraucherebene. Die AMI Marktexperten erfassen und analysieren
die Werbezettel von mehr als 20 Einkaufsstätten. Mit "https://www.ami-informiert.de/ami-maerkte/maerkte/ami-gartenbau/aktionspreise-im-leh.html">
AMI Aktionspreise im LEH
stehen diese Daten bereits
dienstags ab 13:00 Uhr zur Verfügung. Wollen auch Sie frühzeitig
Preisentwicklungen auf der Verbraucherebene erkennen? Dann sichern
Sie sich Ihren Zugang zu AMI Aktionspreise im LEH. Egal, ob eine
Übersicht über die gesamten Angebotsaktionen einer Woche, oder eine
Analyse für ein einzelnes Produkt oder eine Produktgruppe, die
"https://www.ami-informiert.de/ami-kontakt/kontakt-andreas-gorn.html">
AMI Marktexperten
erstellen Ihnen gerne ein individuelles
Angebot. (22.08.2018)
Weitersagen: WhatsApp Facebook Twitter Mail
 

Das könnte Sie auch interessieren

BMEL-Sicht
Keine Zukunft für Energiemais
26.04.2024 — Das Bundeslandwirtschaftsministerium sieht keine längerfristige Zukunft für den Biogasmais. Vielmehr herrscht im BMEL laut Abteilungsleiter Schmied angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und des Klimawandels die Einschätzung vor, dass in Zukunft die Flächen dringend für die Nahrungsmittelerzeugung gebraucht werden. Der Energiemais könne da nicht das "Zukunftsmodell der deutschen Landwirtschaft" sein.
DBV zu GAP-Änderungen
EU-Parlament setzt wichtiges Signal
25.04.2024 — Der DBV hat die große Mehrheit des Europaparlaments für die GAP-Änderungen begrüßt. Laut Bauernpräsident Rukwied haben die Abgeordneten damit die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützt. Rukwied fordert weitere Entbürokratisierungsinitiativen.
Wölfe in Sachsen
Zahl illegaler Tötungen verdoppelt
25.04.2024 — Die bekannten Fälle an illegalen Wolfstötungen in Sachsen haben sich im Monitoringsjahr 2023/24 auf vier verdoppelt, wobei laut Einschätzung der Behörden von einer höheren Dunkelziffer auszugehen ist. Todesursachen waren der Abschuss und Verletzungen durch Köder. Insgesamt wurden 2023/24 in Sachsen 33 tote Wölfe erfasst, von denen die meisten im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Rundumschutz
R+V-AgrarPolice
Im Schadenfall kann die wirtschaftliche Existenz des Betriebes und damit die Lebensgrundlage der Familie und der Mitarbeiter schnell gefährdet sein. Landwirtschaftliche Unternehmer sind kaum in der Lage, für diesen Fall ausreichend Rücklagen zu bilden. Die R+V-AgrarPolice bietet umfassenden betrieblichen Versicherungsschutz, den Sie individuell für Ihren Betrieb zusammenstellen können.en.
Pflanzenschutzmittel
Rückstände fast immer im Rahmen
24.04.2024 — Bei in der Europäischen Union vermarkteten Lebensmitteln bewegen sich die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln meist innerhalb des gesetzlichen Rahmens. Das hat der jährliche Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit auch für 2022 bestätigt. In den Mitgliedstaaten kamen insgesamt 110.829 Proben ins Labor. Davon wurden 96,3% nicht beanstandet. Noch besser fiel die Quote bei dem vom der EU koordinierten Kontrollprogramm aus.

xs

sm

md

lg

xl