Das Aufkommen an Schlachtschweinen wird aus Sicht der Einsender mit groß bis teils auch steigend beschrieben. Dabei gibt es mancherorts leichte Überhänge. Die Aufnahmebereitschaft der Schlachtereien ist verhalten.
Regional, so speziell im Süden, werden schon wieder weniger
Angebotszahlen erwartet. Das Aufkommen wird von 101 % kommend, für
die neue Woche auf 100 % beziffert.
Der Fleischhandel wird unterschiedlich beschrieben. Die
Einschätzungen reichen von leichten Nachfrageimpulsen bis hin zu
klagenden Äußerungen. Knackpunkt aus Sicht der Schlachtereien und
Zerleger ist immer wieder die Tatsache, dass im Markt bis zuletzt
nachgebende Abgabepreise an der Tagesordnung waren. Der Grund
hierfür ist die reichliche Versorgung der europäischen Märkte.
Die Schweineschlachtungen lagen EU-weit in der ersten
Jahreshälfte 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum in der Stückzahl
bei einem Plus von rund 4 Mio. Schweinen oder 2,7 %. Damit
verbunden ist auch ein geringerer Importbedarf in etlichen Ländern
bei gleichzeitig höherem Ausfuhrüberschuss. Der EU-Drittlandshandel
stagnierte allerdings bis Juni. (AMI)
(12.09.2018)