Die Landbevölkerung bei uns wird buchstäblich abgehängt, in anderen Ländern und Kontinenten schnelles Internet einfacher verfügbar ist als Trinkwasser.

Es ist Katastrophe geht die meiste Zeit nicht

Habe seit 8 Monaten Glasfaser, die Leerrohre dafür wurden bei uns in der Bauerschaft in Eigenregie verlegt.

In Bayern tut sich ja was. Mannschaften aus (fast) aller Herren Länder sind unterwegs, um mit öffentlicher Förderung Netze auszubauen. Man kann von Glück sagen, wenn man wenigstens mit einem Mitarbeiter deutsch sprechen kann. Im Moment wäre mir die Leitung ja sogar schnell genug. In ein paar Jahren lachen wir aber wohl über die "geringe" Bandbreite von 16 Mbit/s, da das höhere Angebot auch eine neue Technik mit höheren Anforderungen generiert.
Bei uns war für den Glasfaserausbau der 17. Juni als Endtermin bekanntgegeben. Scheinbar hat man aber vergessen, sich auf ein Jahr zu einigen. Am 17.6.17, wie der Bürgermeister verstanden hatte, war jedenfalls noch nichts verlegt. Im Ort sind sie jetzt aber fertig und es geht zwischenzeitlich fast überall 2 - 3 mal so schnell (30 - 50 Mbit/s Download). Zu den Aussiedlerhöfen hängen sie aktuell Glasfaser an die vorhandenen Masten dazu. Die biegen sich nun unter der teils mehr als dreifachen Last. Ich fürchte, das geht nicht lange gut. Bei Draht konnte ich wenigstens mal schnell ein Stück zwischenklemmen, wenn die Leitung am Boden lag. Wenn aber nur noch Glasfaser aktiv ist, geht da nichts mehr. Aber unter die Erde legen ist wohl zu teuer bei rund 300 m Strecke je Anschluss.

Zur Zeit läuft bei uns der Ausbau - Glasfaser bis zu den Knotenpunkten durch die Telekom. Sollte im August fertig sein - dann im Dezember - jetzt ist kein neuer Termin bekannt. Wie beim Berliner Flughafen!