Tierhaltung

Agrarministerkonferenz
DBV: Bürokratieabbau angehen
14.03.2024 — Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert Schritte zur Entlastung der Betriebe. Neben einer Vereinfachung von Regelungen zählen dazu auch steuerliche Erleichterungen. Mit Blick auf die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) brauchten die Betriebe Planungssicherheit bis zum Abschluss der EU-Förderperiode 2027.
Industrieemissionsrichtlinie
Europaparlament erteilt abschließenden Segen
13.03.2024 — Die Novelle der Industrieemissionsrichtlinie hat die Ziellinie fast erreicht. Das Europaparlament stimmte dem Ergebnis der Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten zu. Anträge auf Zurückweisung sowie der Versuch, noch Änderungen an dem Kompromiss vorzunehmen, fanden keine Mehrheit.
Shopping-Studie
Mehr Infos zu Haltungsformen ändern Kaufverhalten nicht
13.03.2024 — In einem wissenschaftlichen Experiment hat die Universität Bonn das Einkaufsverhalten in einem virtuellen Supermarkt untersucht. Dabei hatten zusätzliche Hinweise auf die Stufen der Haltungsform keinen Einfluss auf das Kaufverhalten für Fleisch mit mehr Tierwohl. Die Zusatzinformationen wurden teilweise gar nicht wahrgenommen.
DGE-Empfehlungen
Fleisch- und Milchbranche: "Angstmacherei" und lebensfremd
07.03.2024 — Erwartungsgemäß sehr kritisch haben die Fleisch- und die Milchwirtschaft die neuen Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) kommentiert. Der Verband der Fleischwirtschaft wirft der DGE „Angstmacherei“ vor. Er sieht in den Empfehlungen außerdem ein Problem für die Selbstversorgung. Laut MIV entsprechen die neuen DGE-Empfehlungen nicht der Lebensrealität der Menschen.
DGE-Empfehlungen
Weniger tierische Lebensmittel essen
06.03.2024 — Laut den überarbeiteten Ernährungsempfehlungen sollten drei Viertel pflanzlich und knapp ein Viertel tierische Lebensmittel gegessen werden. Eine pflanzenbetonte Ernährung dient der DGE zufolge der Gesundheit und der Umwelt. Die Gesellschaft empfiehlt, den Verzehr von Fleisch und Wurst sowie von Milch und Milchprodukten moderat einzuschränken.
Europäische Union
Niedrigste Fleischproduktion seit der Jahrtausendwende
05.03.2024 — So wenig Schweine- und Rindfleisch wie im vergangenen Jahr ist in der EU seit dem Jahrtausendwechsel nicht mehr produziert worden. Besonders stark fiel der Rückgang bei Schweinen aus. Wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hervorgeht, kamen 2023 in den meldepflichtigen Schlachthäusern der Mitgliedstaaten insgesamt 219,6 Millionen Schweine an die Haken; das waren 17,2 Millionen oder 7,3% weniger als 2022.
Viehzählung
Wieder mehr Sauen in den Ställen der EU
27.02.2024 — In den Jahren 2021 und 2022 ist der Schweinebestand in der Europäischen Union regelrecht weggebrochen, doch nun zeichnet sich eine Bodenbildung ab. Laut vorläufigen Daten des Statistischen Amtes der EU (Eurostat) wurden bei den Viehzählungen im November beziehungsweise Dezember 2023 insgesamt 131,38 Millionen Schweine in der Gemeinschaft erfasst; das waren "nur" 819.000 oder 0,6% weniger als zwölf Monate zuvor.
Fleischbranche
Schweineproduktion in Deutschland hat Zukunft
23.02.2024 — Nicht nur die Schweinehalter, sondern auch die hiesigen Schlachtunternehmen stehen wegen veränderter gesellschaftlicher und politischer Nachhaltigkeitsansprüche vor großen Herausforderungen. Um diese zu meistern, sprachen sich die Großschlachter Tönnies und Westfleisch bei der Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) am Dienstag (20.2.) in Osnabrück für eine enge Zusammenarbeit in der gesamten Branche aus.
ISN-Mitgliederversammlung
Schweinebranche zwischen Frust und Zuversicht
21.02.2024 — Die wirtschaftliche Situation der Schweinehalter hat sich nach den Krisenjahren 2019 bis 2022 wieder deutlich verbessert, doch bleibt die Stimmung schlecht. Aufgrund zunehmender Auflagen und Bürokratie sowie fehlender Planungssicherheit geben immer mehr Schweinehalter die Produktion auf. Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) machte dafür auf ihrer Mitgliederversammlung am Dienstag (20.2.) in Osnabrück vor allem die Politik verantwortlich.
Tierwohl-Cent
FDP-Politiker Hocker gegen Tierwohlabgabe
16.02.2024 — Der agrarpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Gero Hocker, hat sich gegen eine Tierwohlabgabe auf Fleisch ausgesprochen. Neue Verbrauchssteuern seien nicht die richtige Antwort auf die Probleme im Landwirtschaftssektor, sagte Hocker am Freitag (16.2.) in Berlin. Der FDP-Politiker wendet sich damit gegen Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, der zuletzt erneut für eine entsprechenden Abgabe geworben hatte.

xs

sm

md

lg

xl