Tierhaltung

Afrikanische Schweinepest
Zweiter Fall bei Hausschweinen in Hessen
19.07.2024 — Im hessischen Hausschweinebestand gibt es einen zweiten Fall von Afrikanischer Schweinepest, und zwar in einem Betrieb mit 1.100 Schweinen bei Groß-Gerau. Dessen gesamter Tierbestand wird gekeult. Bei der Kadaversuche in der Region rund um Groß-Gerau wurden auf einer Fläche von bislang 14.000 Hektar insgesamt 38 infizierte Wildschweine gefunden.
Afrikanische Schweinepest
Weitere Ausbreitung verhindern
18.07.2024 — Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium und der WLV sorgen sich angesichts der jüngsten ASP-Fälle um die Gesundheit der Hausschweine und rufen zur Vorsicht auf. Grundsätzlich sollten keine Schweinefleischerzeugnisse aus betroffenen Gebieten mitgenommen werden. Die landwirtschaftlichen Betriebe werden zur Einhaltung der strikten Biosicherheitsmaßnahmen aufgerufen.
Baden-Württemberg
Große Sorge vor ASP-Ausbruch
16.07.2024 — Landwirtschaftsminister Hauk hat sich besorgt angesichts der nah zur Landesgrenze aufgetretenen ASP-Fälle gezeigt. Auf dem Landesjägertag beurteilte er die Gefahr einer Virusinfektion als sehr hoch. Um das Seuchengeschehen einzudämmen, sollen Saufänge errichtet werden. Für Landesjägermeister Friedmann sind solche Fanganlagen ein Instrument der Seuchenbekämpfung, nicht aber der Jagd.
Rheinland-Pfalz
Neues Tierseuchengesetz beschlossen
15.07.2024 — Der Landtag von Rheinland-Pfalz hat eine Novelle des Landestierseuchengesetzes beschlossen, das vor allem die Prävention stärken soll. Beispielsweise müssen Kreisverwaltungen Seuchenanzeigen jetzt auch außerhalb der Dienstzeiten entgegennehmen. Umweltministerin Katrin Eder ist überzeugt, dass sich Rheinland-Pfalz mit dem neugefassten Gesetz gut für die Zukunft aufstellt.
ASP
Ausnahme für Drohnen erlassen
11.07.2024 — Der Einsatz der Jägerschaft hat sich gelohnt: Nun dürfen für die Rehkitzrettung geförderte Drohnen auch für die Kadaversuche bei der ASP-Bekämpfung eingesetzt werden. Wird dazu eine solche Drohne benutzt, muss dies der BLE mitgeteilt werden. Neben der Ausnahmeregelung für Drohnen hatte der Jagdverband auch eine bessere Förderung der ehrenamtlichen Hilfe von Jägern bei der Seuchenbekämpfung angemahnt.
Afrikanische Schweinepest
Erster Fall in Rheinland-Pfalz
10.07.2024 — Die Afrikanische Schweinepest hat nach Hessen jetzt auch Rheinland-Pfalz erreicht. Der ASP-Verdacht bei einem der Wildschweine, die im Landkreis Alzey-Worms gefunden worden waren, wurde durch das FLI bestätigt. Derweil gibt es einen weiteren ASP-Verdachtsfall, und zwar bei einem toten Wildschwein in Oppenheim im Landkreis Mainz-Bingen. Dieser liegt innerhalb der Restriktionszone nach den ersten ASP-Funden in Hessen.
Geflügelpest
Rückgang der Fälle in Europa
09.07.2024 — In Europa sind die Fälle von Geflügelpest in Nutztierhaltungen und bei Wildvögeln zuletzt deutlich zurückgegangen. Laut einem Bericht der EFSA, des ECDC und des EURL handelt es sich um den niedrigsten Stand seit 2019/20. Die Verbesserungen könnten unter anderem auf die Immunitätsentwicklung bei Wildvögeln und eine Verkleinerung der Vogelpopulationen zurückzuführen sein. In Deutschland konnte das Virus bei Rindern und in Milch bislang nicht nachgewiesen werden.
ASP
Hessische Kleinsthaltung infiziert
09.07.2024 — Nun hat es auch einen Hauschweinebestand in Hessen erwischt: Bei einem Kleinstbetrieb mit neun Schweinen bei Biebesheim am Rhein im Kreis Groß-Gerau wurde die Infektion mit der ASP bestätigt. Es wurden die üblichen Maßnahmen eingeleitet. Davon ist auch Rheinland-Pfalz betroffen. Auf hessischer Seite befinden sich in der Zone insgesamt rund 3.500 Schweine. Derweil meldete Rheinland-Pfalz selbst zwei ASP-Verdachtsfälle bei Wildschweinen.
Novelle des Tierschutzgesetzes
Länder sehen großen Änderungsbedarf
08.07.2024 — Geht es nach den Bundesländern, besteht noch großer Nachbesserungsbedarf am Regierungsentwurf zur Novelle des Tierschutzgesetzes. Sie mahnen im Einzelnen weniger scharfe Regelungen sowie längere Übergangsfristen an. Der Bauernverband erwartet nun entsprechende Korrekturen durch den Bundestag. Laut ISN könnten die Schweinehalter mit den Bundesratsempfehlungen leben.
Nitratbericht 2024
Nitratbelastung leicht gesunken
05.07.2024 — Die Nitratbelastung des Grundwassers ist weiter rückläufig. Überdurchschnittlich belastet ist das Grundwasser in viehdichten Regionen und in Gebieten mit Gemüseanbau. Özdemir will das Düngerecht stärker nach dem Verursacherprinzip ausrichten.

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